Nach dem Umbau des Vorstand im Oktober hat Siemens Gamesa nun den Abbau von 6000 Stellen angekündigt.

Siemens Gamesa: Streicht bis zu 6000 Stellen

(sda afp) Das deutsch-spanische Windkraftunternehmen Siemens Gamesa hat angekündigt, bis zu 6000 Stellen in 24 Ländern zu streichen. Hintergrund ist, dass der bereinigte Gewinn des Konzerns vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2017 um 18 Prozent auf 774 Millionen Euro sank. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Von den Stellenstreichungen hatte der Konzern 700 bereits zuvor mitgeteilt.


"Unser Geschäftsergebnis ist noch nicht auf dem Niveau, das wir anstreben", sagte der Chef des Windkraftanlagen-Herstellers, Markus Tacke. "Aber es zeigen sich Fortschritte auf unserem Weg, dieses Unternehmen zu einem Marktführer zu machen." Siemens hatte im vergangenen Jahr erklärt, seine Windenergie-Sparte mit dem spanischen Windkraftspezialisten Gamesa zu verschmelzen. Während Siemens mit seinen Offshore-Anlagen Weltmarktführer ist, gilt Gamesa als Experte für Anlagen an Land. Im Oktober hatte Siemens Gamesa bereits den Vorstand umgebaut (siehe ee-news.ch vom 31.10.2017 >>).

©Text: sda

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