Die Schneider Electric Stiftung hat gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation Ashoka ein Programm ins Leben gerufen, bei dem sich Initiativen zur Bekämpfung der Energiearmut um Förderpreise bewerben können. ©Bild: Schneider Electric

Schneider Electric: Startet Programm zur Bekämpung der Energiearmut in Europa

(PM) In Europa sind 50 bis 125 Millionen Menschen von Energiearmut betroffen. Zur Bekämpfung dieses Problems hat Schneider Electric ein Programm in den fünf europäischen Ländern Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal gestartet. Die innovatisten Projekte werden am 13. November prämiert.


Vom 6. November bis zum 17. November 2017 findet die 23. Klimakonferenz in Bonn (COP 23) statt. Neben staatlichen Akteuren und NGOs engagieren sich auch Unternehmen im Rahmen der Konferenz, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Schneider Electric bekämpft in diesem Jahr schwerpunktmässig die Energiearmut. Laut einer Schätzung des europäischen Parlaments sind in Europa zwischen 50 und 125 Millionen Menschen von Energiearmut betroffen. Für sie sind Elektrizität und Wärme nicht mehr bezahlbar. In anderen Ländern ist es nicht nur die finanzielle Situation, die den Zugang zu Energie verhindert. Oft gibt es schlicht und einfach keinen Strom.

Initiative gegen Energiearmut
Eine Initiative von Schneider Electric unterstützt den weltweiten Zugang zu dezentraler und ressourcenschonender Energie. So bietet die digitale Transformation die einmalige Möglichkeit, die Ökonomie unter den Vorzeichen der Nachhaltigkeit neu auszurichten. «Social Innovation to Tackle Fuel Poverty» heisst das neue Programm in den fünf europäischen Ländern Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Die Schneider Electric Stiftung hat dieses Programm gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation Ashoka im Vorfeld von COP 23 ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms konnten sich Initiativen um Förderpreise bewerben. Ihre Projekte versuchen, die Energiearmut zu bewältigen und die Energieeffizienz zu steigern. Neben Geldpreisen handelt es sich dabei insbesondere um ein zwölfwöchiges Mentoring-Programm, in dem eine effektive Skalierungsstrategie für die eigene Organisation erarbeitet wird. Aus insgesamt 25 Projekten werden die 15 besten sowie die fünf Gesamtsieger ausgewählt. Vorgestellt werden die Sieger an einer Pressekonferenz am 13.11.2017 im Rahmen der COP 23.

Was gut ist fürs Klima, ist auch gut für die Wirtschaft
Barbara Frei, Zone President DACH von Schneider Electric betont: «Der Zugang zu Energie ist ein grundlegendes Menschenrecht. Gleichzeitig kann die Bekämpfung des Klimawandels ohne die Berücksichtigung von Entwicklungsproblemen nicht wirksam sein. Daher fördern wir weltweit den nachhaltigen Zugang zu Energie. Und diese Entwicklung ist auch gut für Ökonomie und Beschäftigung.» Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasser und Städte wird in den nächsten 15 Jahren auf etwa 6‘000 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt. Investitionen von 270 Milliarden US-Dollar pro Jahr sind erforderlich, um CO2-neutrale Infrastrukturen zu entwickeln. «Was gut für das Klima ist, ist also auch gut für die Wirtschaft», sagt Frei.

Text: Schneider Electric

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