Mit Hilfe von Gesetzesinitiativen soll das Ziel der argentinischen Regierung erreicht werden, bis 2025 etwa 20 % des Energieverbrauchs durch EE zu decken.

Exportinitiative: Argentinien will Zollfreiheit für PV-Komponenten verlängern

(©EEE) Die argentinische Regierung möchte durch zwei neue Gesetzesinitiativen den Ausbau von Photovoltaikanlagen (PV) durch Unternehmen und Privatleute fördern. Aktuelle Gesetzesinitiativen sehen die Verlängerung der Zollfreiheit für PV-Komponenten sowie Förderungsmechanismen für Privathaushalte vor.


Laut dem argentinischen Energieminister Juan José Aranguren wird die Aussetzung der Zollgebühren von bis zu 14 % bei Importen für PV-Anlagen noch bis Ende 2018 verlängert. Ursprünglich war die Aussetzung der Gebühren nur bis Ende 2017 vorgesehen. Durch diese Massnahme sollen unter anderem PV-Projekte in Argentinien unterstützt werden, bei denen die Ausschreibungsverfahren noch laufen.

Net-Metering und Steuerentlastungen
Eine weitere Initiative der Abgeordnetenkammer sieht die Einführung eines Net-Metering-Systems vor, welches auf die Förderung des Ausbaus von privaten und kommerziellen PV-Anlagen abzielt. Zudem ist die Bereitstellung von Fördermitteln in Höhe von 28.6 Mio. USD zur finanziellen Unterstützung von Kauf und Installation der Anlagen geplant. Weitere 11.4 Mio. USD stehen für angedachte Steuerentlastungen zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Gesetzesinitiativen soll das Ziel der argentinischen Regierung erreicht werden, bis 2025 etwa 20 % des Energieverbrauchs durch EE zu decken.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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