Laut eigenen Angaben will E.ON den Energiemarkt mittels der Blockchain weiter dezentralisieren und die Kosten für die Stromkunden senken. ©Bild: E.ON

E.ON: Treibt Digitalisierung voran und handelt erstmals Strom über die Blockchain

(PM) Anfang Oktoberhaben die Energieunternehmen E.ON und ENEL zum ersten Mal Strom über einen neuen Marktplatz gehandelt, der die sogenannte Blockchain-Technik nutzt. Die Blockchain erlaubt es Handelspartnern, in Sekunden Geschäfte direkt untereinander abzuwickeln, für die üblicherweise ein zentraler Vermittler erforderlich ist.


Durch den von solchen weiteren Partnern befreiten, direkten Handel sinken auch die Kosten der Strombeschaffung. Davon sollen zukünftig auch Energiekunden profitieren.

Dezentraler europäischer Marktplatz für Energiehandel
Der dezentrale Energie-Grosshandel wurde 2016 im E.ON Future Lab getestet. Seine Basis ist ein Peer-to-Peer-Netzwerk, dass vom Energie-IT-Spezialisten Ponton entwickelt wurde. Im Mai 2017 gründeten die Partner dann mit weiteren Europäischen Energieunternehmen die Enerchain-Initiative. Das Ziel der mittlerweile 33 zusammengeschlossen Unternehmen ist es, einen dezentralen Europäischen Marktplatz für den Energiehandel zu entwickeln.

Text: E.ON SE



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