Die ANAF hat die Position von Alpiq und deren Vernehmlassungseingabe unberücksichtigt gelassen und den im August 2017 zugestellten Entwurfsentscheid bestätigt.

Alpiq: Rumänische Steuerbehörde verlangt Mehrwertsteuer und Gewinnsteuervon rund 197 Mio. CHF

(PM) Nach dem Steueraudit bei der Bukarester Niederlassung der Alpiq Energy SE, Prag, hat die rumänische Steuerbehörde ANAF (Agenia Naional de Administrare Fiscal) Alpiq den finalen Entscheid zum Steuerbetreffnis in der Höhe von 793 Mio. RON (rd. 197 Mio. CHF) für Mehrwertsteuer, Gewinnsteuer und Strafsteuern für die Periode 2010 bis 2014 zugestellt. Der Entscheid der ANAF wird von Alpiq unter Heranziehung aller lokal und international zur Verfügung stehender Rechtsmittel angefochten.


Die ANAF hat die Position von Alpiq und deren Vernehmlassungseingabe unberücksichtigt gelassen und den im August 2017 zugestellten Entwurfsentscheid bestätigt. Das von der ANAF ermittelte Steuerbetreffnis wird von Alpiq sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach bestritten. Alpiq geht weiterhin davon aus, dass sie in dieser Angelegenheit obsiegen wird, zumal ihre Beurteilung durch die vorliegenden Einschätzungen externer Steuer- und Rechtsberater gestützt wird.

Gegen die nach Auffassung der Alpiq steuerrechtlich nicht haltbare Steuerveranlagung wird Alpiq in Rumänien die zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ergreifen und den von ANAF geforderten Betrag bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Entscheids mit einer besicherten Bankgarantie sicherstellen. Alpiq hat ausserdem in dem gegen den rumänischen Staat laufenden Investitionsschutz-Schiedsverfahren, dessen Streitwert das Steuerbetreffnis übertrifft, ihre Position schützende Rechtsbegehren gestellt.

Text: Alpiq Energy SE

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