Sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge wurden in der Valposchiavo eingeweiht, darunter die höchst gelegene am Bernina-Pass. ©Bild: Repower

Valsposchiavo: Macht Ernst in Sachen E-Mobilität

(PM) Sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge zwischen 1000 und 2300 Metern über Meer in einer Region, in der nur knapp 5000 Personen leben: Die Valposchiavo macht Ernst in Sachen Elektromobilität! Nachdem die Region mit Erfolg ihre Marke «100% Valposchiavo» lancierte, ist das nun ein weiterer wichtiger Schritt, den Gedanken der Nachhaltigkeit in die Tat umzusetzen.


Das E-Mobility-Konzept wurde dank der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Poschiavo, Valposchiavo Turismo und Repower möglich und wurde Ende Juni auf der Bernina-Passhöhe vorgestellt.

Hoch hinaus
Wer mit Elektrofahrzeugen unterwegs ist, achtet darauf, seine Reise so zu planen, dass er nie mit leerer Batterie auf der Strecke bleibt. Das Puschlav wird nun zu einem Reiseziel, wo die Fahrt mit dem Elektroauto problemlos funktioniert. Nebst der bereits bestehenden Ladestation auf dem Repower-Gästeparkplatz wurden in Poschiavo (Hotel Croce Bianca, Restaurant Motrice), Le Prese (Garage Battaglia, Gemeindeparkplatz) und auf dem Berninapass (Hotel Cambrena) fünf weitere Ladesäulen installiert. Übrigens: Die Station auf der Bernina liegt auf rund 2300 Metern über Meer und gehört damit zu den höchstgelegenen in der Schweiz! Alle Ladesäulen im Puschlav (5 Palina, 1 Bitta) sind Teil des Plug’n-Roll-Netzwerks von Repower.

Effiziente Zusammenarbeit
Zur Realisierung des Ladesäulen-Netzes arbeiteten staatliche Stellen, Firmen und Private intensiv und zielgerichtet zusammen. Am Anfang standen eine Diskussion am Runden Tisch über touristische Themen und die Vision, wonach sich das Puschlav auf ökologische Themen konzentrieren sollte. Die Gemeinde Poschiavo, Valposchiavo Turismo, Repower und vier private Unternehmer haben diesen Nachhaltigkeitsgedanken aufgenommen, ein entsprechendes Konzept entwickelt und in wenigen Monaten umgesetzt. Die Partner erhoffen sich eine erhöhte Visibilität und können sich damit in der ständig grösser werdenden Zielgruppe der Fahrerinnen und -Fahrer von Elektroautos profilieren.

Nicht nur Autos
Valposchiavo Turismo, die Gemeinde Poschiavo und Repower haben aber nicht nur an Elektroautos gedacht. Gleichzeitig mit dem neuen Ladesäulen-Netz stellten sie auch die E-Lounge von Repower vor. Dabei handelt es sich um eine Ladestation, an der Elektro-Velos und Smartphones aufgeladen werden können. Sie ist als Sitzbank mit integriertem Veloständer ausgestaltet und wird auf der Piazza in Poschiavo aufgestellt. Das raffinierte Design stammt von Antonio Lanzillo & Partners: Die Designer haben die doppelte Funktion als einladende Ruhebank nach einer Wanderung oder einem Dorfrundgang einerseits und als Ladestation andererseits in sehr souveräner Weise umgesetzt.

Das Puschlav und Repower beabsichtigen, die Diskussionen rund um die Elektromobilität im Tal weiter zu vertiefen und dabei andere Bereiche und weitere Partner mit einzubeziehen.

Valposchiavo E-Flyer >>
Plug’n-Roll-Netzwerk von Repower >>

Text: Repower AG

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1 Kommentare

Jürgen Baumann

Warum hier 22 kW Ladestationen "gefeiert" werden, erschliesst sich mir nicht. Der heutige Standard ist 50 kW - ausbaubar auf 150 kW.

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