Die EKS AG verzeichnetet im Jahr 2016 eine Zunahme der Heizgradtage um 9 %. Dies wirkte sich vor allem auf den Stromabsatz im Haushaltskundensegment aus. Die Schweizer Haushalte und das Gewerbe haben gegenüber dem Vorjahr rund 4.1 Mio. kWh (+ 2.1 %) mehr Strom verbraucht. Diesem Zuwachs wirkte ein geringerer Absatz an die deutschen Weiterverteiler entgegen, denn allein der Umschluss der Thüga in Deutschland verursachte einen Rückgang um rund 60 Mio. Kilowattstunden. Über alle Kundensegmente hinweg nahm der Absatz im Jahr 2016 von 576 Mio. Kilowattstunden auf 525 Mio. Kilowattstunden ab. Die Energieabgabe verteilt sich zu 58 % auf die Schweiz und zu 42 % auf Deutschland.
Gewinn steigt trotz sinkendem Umsatz
Die im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete Gesamtleistung nahm von rund 101 Mio. Franken auf rund 96 Mio. Franken (- 5 %) ab. Trotzdem konnten der EBIT und das Unternehmensergebnis gesteigert werden. Hier machen sich neben dem gesteigerten Stromabsatz im Haushalts-kundensegment auch die von der Geschäftsleitung initiierten Kosteneinsparungen bemerkbar.
Nachhaltig und innovativ wirtschaften
Der Anteil der Einspeisung aus erneuerbaren Energien blieb im Jahr 2016 unverändert. Er beträgt rund 79 Mio. kWh, was 15 % des Energiebeschaffung entspricht. Ende des Geschäfts-jahres waren im Versorgungsgebiet der EKS AG 1493 (Vorjahr: 1363) Photovoltaikanlagen installiert. Davon 683 (Vorjahr 585) in der Schweiz und 810 (Vorjahr 778) in Deutschland. Diese Anlagen produzierten im Geschäftsjahr 2016 rund 18.5 Mio. Kilowattstunden Energie.
Text: Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen EKS
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