Laut einer Studie des US-Energieministeriums könnten in den USA bis 2020 zwischen 1 und 3.8 Millionen Häuser mit PV-Anlagen ausgestattet sein. Sistine, eine Ausgründung des Massachusetts Institute of Technology (MIT), will mit SolarSkin zu dieser Entwicklung beitragen und den privaten PV-Markt in den USA weiter ankurbeln.
Individualisierung dank SolarSkin
Die von Sistine entwickelte Schicht SolarSkin kann in bereits existierende Solarmodule eingebracht werden. Die Schicht ist in der Lage, mit einem ganz geringen Anteil des einfallenden Lichts alle Farben und beliebige Bilder anzuzeigen und gleichzeitig möglichst viel Licht für das Solarmodul durchzulassen, so dass dessen Effizienz erhalten bleibt. Der Auswahl der Motive, die mit SolarSkin angezeigt werden können, sind keine Grenzen gesetzt: Die Module können das Aussehen von Fassaden oder Ziegeln annehmen oder auch Werbung von Unternehmen anzeigen.
10% Mehrkosten
Die Kosten für die kundenspezifischen Solarmodule liegen ca. 10 % höher als für Standardmodule. Im Dezember 2016 hat das junge Unternehmen sein Produkt erstmals in eine 10-kW-PV-Anlage eines Gebäudes in Massachusetts integriert. Mittlerweile gebe es ca. 200 weitere Interessenten für die bisher einzigartige Lösung, so Sistine Solar. Zurzeit wird SolarSkin vom U.S. National Renewable Energy Laboratory auf Herz und Nieren geprüft.
©Text: ee-news.ch, Quelle: Massachusetts Institute of Technology (MIT)
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