So kämen Massnahmen wie die Initiative zur Gründung von 500 Energieeffizienznetzwerken in der Industrie langsamer als erwartet voran oder starten später als geplant, ebenso wie die wettbewerblichen Ausschreibungen für Energieeffizienz. Zudem bleibe abzuwarten, wie gut die neuen Angebote vom Markt angenommen würden. Die Analyse wurde im Magazin perpetuum #19 der Deneff veröffentlicht (S. 16).
Lob und Kritik
Entsprechend äusserte der Geschäftsführende Vorstand der Deneff Christian Noll sowohl Lob wie Kritik: „Keine Bundesregierung zuvor hat das Thema Energieeffizienz so ernsthaft verfolgt und geplante Vorhaben so schnell und weitreichend umgesetzt. Das ist ein gutes Zeichen für die deutsche Wirtschaft. Leider hapert es bei einigen Vorhaben noch mit der viel beschworenen Technologie- und Akteursoffenheit. Mit dem nun angekündigten Grünbuch Energieeffizienz muss es gelingen, Energieeffizienzpolitik strategischer und marktnäher zu gestalten.“
Hohe Erwartungen setzt die Deneff an innovative Vorhaben wie die das Pilotprogramm Energiesparzähler, das die Markteinführung IT-gestützter Lösungen zur nachgewiesenen Energieeinsparung voranbringen soll. Damit greift die Bundesregierung den Trend zur Digitalisierung im Energiesektor rechtzeitig auf, so Noll. perpetuum #19 berichtet über das Pilotprogramm Energiesparzähler ebenso, wie über parallele Entwicklungen in den USA und andere mögliche Game Changer in der Energieeffizienzpolitik. Das Magazin mit dem Titelthema „Next Generation“ beleuchtet ausserdem Trends im Energieeffizienzmarkt, darunter etwa innovative Finanzierungsmodelle. Im Interview mit dem schleswig-holsteinischen Energiewendeminister Robert Habeck erläutert dieser als Grünen-Politiker der dritten Generation seine Vorstellung an die Energieeffizienzpolitik.
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Text: Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff)
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