Jochen Flasbarth: "Unser Ziel ist es, die Lebensqualität in den Städten zu steigern. Deshalb wollen wir den Busverkehr mit emissionsfreien Antrieben ausbauen. Der Autoverkehr in Ballungsräumen stösst längst an seine Grenzen: Einerseits steht nur eine begrenzte Fläche für den Verkehr zur Verfügung, andererseits sind PKWs massgeblich für Probleme bei der Luftqualität verantwortlich. Das gilt für Ballungsräume weltweit."
Beitrag für bessere Luft in den Städten
Gerade bei Verkehrsunternehmen gibt es ein verstärktes Interesse, Busse mit Elektroantrieb einzusetzen. Elektroantriebe sind lärmarm und lokal abgasfrei und leisten somit einen Beitrag für bessere Luft in den Städten. Zuletzt hatte die Stadt Köln erstmalig acht Elektrogelenkbusse in ihre Flotte aufgenommen.
Flasbarth hob hervor, dass die Emissionen des Verkehrs immer stärker in die Kritik geraten. "Wir begrüssen das wachsende Engagement von Verkehrsbetrieben bei Elektrobussen. Ich ermuntere die Bushersteller deshalb, die technologische Entwicklung mit grossem Nachdruck zu verfolgen. Gerade vor dem Hintergrund einer zunehmenden Urbanisierung wird die Nachfrage nach Elektrobussen weltweit steigen", sagte Flasbarth
Förderung von Elektrobussen
Da Elektrobusse inzwischen Serienreife erreicht haben, soll das BMUB-Anschaffungsprogramm, das bisher für Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Busse gilt, nun auf Elektrobusse ausgeweitet werden. Die entsprechende Förderrichtlinie wird derzeit erarbeitet und in Kürze veröffentlicht. Das BMUB fördert bisher zwei Elektrobus-Projekte in Hamburg und Hannover im Rahmen des Programms "Erneuerbar Mobil".
Text: Deutsches Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
0 Kommentare