Bis ein geologisches Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle izur Verfügung steht, wird für die bereits vorhandenen und noch zu erwartenden schwach- und mittelaktiven Abfälle ein weiteres Gebäude für die Zwischenlagerung benötigt.

BFE: Start der öffentlichen Auflage für Kernanlage PSI Stapelplatz OST OSPA

(BFE) Das Paul Scherrer Institut (PSI) betreibt auf dem Gelände PSI Ost (Gemeindegebiet Würenlingen, Kanton Aargau) das Bundeszwischenlager für konditionierte radioaktive Abfälle aus dem Verantwortungsbereich des Bundes (Abfälle aus Industrie, Medizin und Forschung) und für radioaktive Abfälle aus den PSI-eigenen Rückbauaktivitäten.


Bis ein geologisches Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle in der Schweiz zur Verfügung steht, wird für die bereits vorhandenen und noch zu erwartenden schwach- und mittelaktiven Abfälle ein weiteres Gebäude für die Zwischenlagerung benötigt. Dafür hat das PSI beim Bund ein Bau- und Betriebsbewilligungsgesuch eingereicht.

Im Mai 2014 hatte das PSI beim Bundesamt für Energie (BFE) ein Bau- und Betriebsbewilligungsgesuch für die Kernanlage "PSI Stapelplatz OST OSPA" auf dem Areal PSI Ost eingereicht. Das Gesuch wurde in den letzten Tagen in den gesetzlich vorgeschriebenen amtlichen Publikationsorganen öffentlich bekannt gemacht. Die Gesuchsunterlagen werden vom 27. Januar bis 25. Februar 2016 auf der Bauverwaltung der Gemeinde Würenlingen öffentlich aufgelegt. Während der öffentlichen Auflage haben die vom Projekt Betroffenen die Möglichkeit, dagegen Einsprache zu erheben (Art. 55 Abs. 1 KEG). Zuständig für den Entscheid über das vom PSI eingereichte Bau- und Betriebsbewilligungsgesuch ist das UVEK. Gemäss aktuellem Zeitplan wird das UVEK seinen Entscheid im Herbst 2017 erlassen.

Text: Bundesamt für Energie

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