Mit der Aufsuchungsbohrung, die auf Basis einer deutschlandweit einmaligen Aufsuchungsmethode, der sogenannten Tektomechanik geplant wurde, werden für den Auftraggeber die Eigenschaften der Flözgaslagerstätte erkundet.

Daldrup& Söhne AG: Zulassung des Hauptbetriebsplans für Aufsuchungsbohrung von Flözgas in Herbern liegt vor

(PM) Der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist Daldrup & Söhne hat im Mai 2015 von der HammGas GmbH & Co. KG, Hamm, einen Auftrag über eine Aufsuchungsbohrung nach Gas in Ascheberg-Herbern als Generalübernehmer erhalten. Die Bezirksregierung Arnsberg hat am 6. Januar 2016 den Hauptbetriebsplan für die Durchführung der Bohrung zugelassen sowie die wasserrechtliche Erlaubnis erteilt.


Mit den Arbeiten kann somit zeitnah begonnen werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Radbod 7 – heute eine Industriebrache - sollen Vorkommen von Kohleflözgas erkundet werden. Der Beginn der Bohrung „Herbern 58“ ist für das erste Quartal 2016 geplant. Mit der Einrichtung des Bohrplatzes auf dem Gelände wird in Kürze begonnen. Insgesamt soll das Projekt bis zum Rückbau rund fünf Monate dauern. Zwei Monate davon sind für die Bohrung vorgesehen. Die Bohrung wird bis in rund 1000 m Tiefe gehen und dabei eine Gesamtlänge von 1740 m, sogenannte abgelenkte Bohrung, erreichen.

Mit der Aufsuchungsbohrung, die auf Basis einer deutschlandweit einmaligen Aufsuchungsmethode, der sogenannten Tektomechanik geplant wurde, werden für den Auftraggeber die Eigenschaften der Flözgaslagerstätte erkundet. So können die potenziell vorhandene Gasmenge und die Fließrate ermittelt werden. Dabei wird das Gas in feinen Rissen der Kohleflöze aufgespürt und ohne den Einsatz von Chemie oder Hochdruck gefördert. Im Rahmen der Ausschreibungen sind Dienstleister und Lieferanten aus der Region bevorzugt beauftragt worden.

Text: Daldrup & Söhne AG

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