Das Gebäude der ehemaligen Stadtbücherei wurde aufgestockt und mit einem neuen Anbau versehen. Dieser ist über einen Verbindungsbau mit einem denkmalgeschützten ehemaligen Kloster verbunden. Hier befinden sich ebenfalls Bibliotheksbestände. Teile des Gebäude-Ensembles wurden saniert. Die Zentralbibliothek beherbergt jetzt aktuelle und ältere Buchbestände, die bisher auf verschiedene Standorte verteilt waren.
Wärme- und Strombedarf gesenkt
Die neue Zentralbibliothek hat nach der Sanierung einen Wärmebedarf, der nur noch etwa 18 % des Verbrauchs vor der Sanierung ausmacht, der spezifische Stromverbrauch beträgt nur noch zwei Drittel des ursprünglichen Verbrauchs.
Briefe von Albrecht Dürer, aber auch zahlreiche andere wertvolle Bestände waren bis zum Umbau nicht optimal untergebracht. Die sensiblen Altbestände werden jetzt in Magazinen gelagert, die fast vollständig vom Aussenklima abgekoppelt sind. Dies ist ein Grund dafür, dass die Grenzwerte für die Raumluftfeuchte eingehalten werden können.
Das Projekt wurde unter Leitung des Hochbauamtes der Stadt Nürnberg durchgeführt.
BINE-Projektinfo „Prima Klima für alte Schriften“ (17/2015) >>
Text: BINE Informationsdienst
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