Auch deutsche Projektentwickler haben Angebote eingereicht. Interessierte Unternehmen konnten sich bis zum 10. Juli um eine Teilnahme am Vergabeprozess bei der EPE mit Vorschlägen zu PV-Kraftwerken mit einer Mindestkapazität von fünf Megawatt bewerben. Das Verfahren selbst wird dann von der zuständigen brasilianischen Netzagentur (ANEEL) am 31. Oktober 2014 realisiert. Berücksichtigte Projekte werden im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) eine garantierte Vergütung über 20 Jahre erhalten. Die PV-Kraftwerke sollen bis Oktober 2017 ans Netz angeschlossen werden.
In der Vergangenheit gab die brasilianische Regierung Windkraftprojekten aufgrund ihrer niedrigeren Stromgestehungskosten bei Ausschreibungen den Vorzug. Nun führt die brasilianische Regierung das erste PV-spezifische Vergabeverfahren auf Bundesebene durch, in dem PV-Anlagen nicht direkt mit anderen Erneuerbare-Energien-Erzeugungstechnologien konkurrieren.
Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien
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