„Die Umsetzung der Energiewende wird mit jeder Verbesserung der verfügbaren energieeffizienten Bau-Komponenten einfacher“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts. Dreifach verglaste Fenster seien inzwischen Standard und in den meisten Fällen bereits die wirtschaftlichste Option. Auch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung könne den Energieverbrauch massgeblich reduzieren. Gefragt seien gerade hier aber noch Lösungen zur Verbesserung der Kosteneffizienz.
Innovative Bauprojekte
Neben hocheffizienten Komponenten wird es auf der Tagung in Leipzig aber natürlich auch um die Gebäude selbst gehen: Besonders herausgestellt werden innovative Bauprojekte, die etwa durch eine Nutzungsart mit besonderen energetischen Anforderungen herausragen, oder die an einem Standort mit schwierigen klimatischen Bedingungen stehen. Der „Call for Papers“ richtet sich an alle, die mit dem Passivhaus Erfahrungen gemacht haben, und diese einem internationalen Fachpublikum vorstellen möchten. Über die Auswahl der Beiträge entscheidet bis Anfang November ein wissenschaftlicher Tagungsbeirat.
Seit über 20 Jahren steht das Passivhaus für Qualität, Komfort und Nachhaltigkeit. Als weltweite Drehscheibe des energieeffizienten Bauens bietet die Passivhaustagung hochkarätige Plenarsitzungen, Kurse für Neueinsteiger, Workshops für Hersteller, ein eigenes Forum für Handwerker, die Präsentation energieeffizienter Produkte auf einer begleitenden Fachausstellung und Exkursionen zu gebauten Projekten. Tagung und Ausstellung richten sich gleichermassen an Planer und Architekten, an Hersteller und Ausführende, an Wissenschaftler und an alle Interessierten.
Eingebettet in PassREg
Veranstalter der 19. Internationalen Passivhaustagung 2015 sind das Passivhaus Institut und der Arbeitsbereich Energieeffizientes Bauen der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig und der Architektenkammer Sachsen. Die Tagung ist zudem eingebettet in die von der Europäischen Union geförderten Projekte PassREg (Passive House Regions with Renewable Energies) und EuroPHit (Schritt-für-Schritt-Sanierung mit Passivhaus-Komponenten).
Detaillierte Informationen und die notwendigen Unterlagen für die Einreichung eines Beitrags >>
Text: Deutsches Passivhaus Institut
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