Batte.Re bietet Abonnemente für wiederaufladbare Batterien an. Per Velokurrier holen die Mitarbeiter leere Akkus monatlich bei Privat- und Firmenkunden ab und laden diese mit Ökostrom wieder auf. Bild: Klimastiftung

Einer der grössten Schweizer Bonbon-Hersteller, die Firma Hunziker, will ihre Schleckwaren, Karamells und Hustenbonbons künftig umweltfreundlicher herstellen. Bild: Klimastiftung

Klimastiftung Schweiz: fördert 18 neue Klimaschutzprojekte

(PM) Die Klimastiftung Schweiz unterstützt 18 neue Klimaschutzprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit insgesamt 850'000 Franken. Sie sollen gleichzeitig dem Klimaschutz dienen und die Schweizer und Liechtensteiner KMU stärken.



Einer der grössten Schweizer Bonbon-Hersteller, die Firma Hunziker, will ihre Schleckwaren, Karamells und Hustenbonbons künftig umweltfreundlicher herstellen. Dabei erhält die Schweizer Firma nun finanzielle Unterstützung von der Klimastiftung Schweiz. Die Stiftung hat anfangs Mai 850'000 Franken Fördergelder für 17 KMU in der Schweiz und in Liechtenstein gesprochen. Dadurch sollen über die nächsten zehn Jahre insgesamt 28'000 Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre gelangen.

Neue Idee für Holzpellet-Produktion
Geld erhalten Unternehmen, die ihren Energieverbrauch reduzieren oder solche, die ein klimafreundliches Produkt entwickeln. Zu letzteren gehören die Firmen Proxipel aus Le Vaud in der Romandie und Batte.Re aus Zürich. Batte.Re bietet Abonnemente für wiederaufladbare Batterien an. Per Velokurrier holen die Mitarbeiter leere Akkus monatlich bei Privat- und Firmenkunden ab und laden diese mit Ökostrom wieder auf. Proxipel entwickelt Holzpellet-Pressen, die auf einem Lastwagen-Anhänger Platz haben und so an verschiedenen Orten eingesetzt werden können. Das Holzmaterial kann dort verarbeitet werden, wo es anfällt. Zum Beispiel in einer Sägerei, bei einem Gärtnereibetrieb oder in der Landwirtschaft.

Die Klimastiftung Schweiz fördert seit knapp fünf Jahren kleine und mittlere Unternehmen, die sich für die Umwelt einsetzen. Über acht Millionen Franken wurden bereits vergeben. «Die meisten Unternehmer in der Schweiz und in Liechtenstein wollen sich für die Umwelt einsetzen», erklärt Gabriele Burn, Präsidentin der Klimastiftung Schweiz, und ergänzt: «Sie sind bereit, in klimafreundliche Produktionsanlagen, Heizungen oder Geräte zu investieren, wenn es für ihre Firma finanziell möglich ist.» In vielen Fällen entscheidet der Beitrag der Klimastiftung Schweiz über die Realisierbarkeit eines Projekts.

Text: Klimastiftung Schweiz

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