«KMU fördern – Klima schützen», nach diesem Motto vergibt die Klimastiftung Schweiz alle sechs Monate eine bis eineinhalb Millionen Franken an kleine und mittlere Unternehmen aus der Schweiz und Liechtenstein. Bis zum 1. März können KMU bei der Stiftung eine Finanzspritze beantragen, wenn sie beispielsweise stromsparende Maschinen beschaffen, ihre Gebäude isolieren, ihre Computer mit Aussenluft kühlen, ihre Heizung erneuern oder klimaschonende Produkte vom Wärmeventil bis zur Hochleistungs-Solaranlage produzieren. Die Unterlagen zur Eingabe von Anträgen liegen auf der Homepage der Klimastiftung Schweiz bereit.
«Viele KMU wollen ökologischer werden», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. In der Praxis könnten dies aber nicht alle umsetzen. «Oft haben Unternehmen nicht das Geld, um in eine Massnahme zu investieren, die sich erst viele Jahre später über die Strom- und Heizrechnung auszahlt.» Hier hilft die Klimastiftung Schweiz. Sie gibt KMU für ihre Umweltmassnahmen eine Finanzspritze. Damit ermöglicht sie Schweizer und Liechtensteiner KMU, in eine energieeffiziente Zukunft ihres Betriebes zu investieren. «Der Klimaschutz soll sich für KMU schneller lohnen», erklärt Vincent Eckert.
Geld für jede gesparte Tonne CO2
Der Beitrag der Klimastiftung Schweiz errechnet sich direkt aus der erwarteten Strom– und CO2-Ersparnis. Für jede Tonne CO2, die ein KMU in zehn Jahren weniger ausstösst, bezahlt die Stiftung 30 Franken, für jede gesparte Megawattstunde Strom zehn Franken. Je nach Betrieb kommen so oft mehrere Zehntausend Franken zusammen. Die Stiftung wird finanziert von 24 renommierten Dienstleistungsunternehmen in der Schweiz und in Liechtenstein. Sie legen Geld aus der Rückvergütung der CO2-Lenkungsabgabe zusammen für einen effizienten Einsatz im Klimaschutz. Durch die Investition im Inland fördern sie gleichzeitig die Wirtschaftsstandorte Schweiz und Liechtenstein.
Text: Klimastiftung Schweiz
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