Die Schildknecht Wyss AG hat Mitte Januar 13 einen zweiten Energieschirm in ihren Gewächshäusern eingebaut. Bild: Klimastiftung

Markus Schildknecht will mehr für die Umwelt tun, als es das Gesetz verlangt. Bild: Klimastiftung

Schildknecht & Wyss: 20% Einsparungen dank Tuch im Treibhaus

(PM) Die Treibhäuser der Schildknecht & Wyss Gemüsekulturen im luzernischen Wikon haben im Januar einen zusätzlichen Energieschirm erhalten, der die Wärme im Treibhaus zurückhält. Dadurch benötigt die Gemüsezucht ein Fünftel weniger Heizenergie. Die Klimastiftung Schweiz unterstützt den Einbau mit 28‘500 Franken.


Markus Schildknecht will mehr für die Umwelt tun, als es das Gesetz verlangt. Die Treibhäuser seiner Gemüsezucht verfügen deshalb seit Mitte Januar nicht nur über den einen, vorgeschriebenen Energieschirm, sondern über zwei. Diese Tücher hängen unter dem Treibhausdach und spenden nicht nur Schatten – dank eingewobener Aluminiumfäden halten sie nachts auch die Wärme im Treibhaus fest.

Bereits ein Schirm senkt den Energieverbrauch enorm. Installiert man aber freiwillig zwei Schirme, bildet sich ein zusätzliches Luftpolster, das isoliert. Der Unterschied ist deutlich, sagt Markus Schildknecht, Mitinhaber der Schildknecht & Wyss Gemüsekulturen: «Wir sparen so ein Fünftel unserer Heizenergie oder jährlich rund 95 Tonnen CO2


Schnelle Amortisation dank Zustupf
Der zweite Energieschirm für die neuen Treibhäuser kostet rund 150‘000 Franken, davon übernimmt die Klimastiftung Schweiz 28‘500 Franken. «Ohne diese Unterstützung hätten wir uns zweimal überlegen müssen, ob sich ein zweiter Schirm lohnt», sagt Markus Schildknecht. «Mit dem Beitrag der Klimastiftung Schweiz hingegen war der Entscheid schnell gefällt.» Die Stiftung unterstützt Klimaschutzmassnahmen von Schweizer und Liechtensteiner KMU.

Text: Klimastiftung Schweiz

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