ISH Frankfurt.jpg: Auf der ISH 2011 in Frankfurt erregte die „v-box" bereits großes Interesse. (im Bild links: Peter Böhler (drexel und weiss Verkaufsleitung Objekt), der die „v-box" erklärt.

Weltheuheit: Lüftungsgerät für mehrgeschossigen Wohnbau

(PM)Singlehaushalte nehmen europaweit zu. Auch der mehrgeschossige Wohnbau trägt dieser Entwicklung mit Klein- und Kleinstwohnungen Rechnung. Mit der "v-box" hat der Passivhaus- und Niedrigenergiehaus-Spezialist drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme erstmalig eine Möglichkeit geschaffen, bereits sehr kleine Wohnungen hocheffizient zu lüften - ganz ohne Ventilator.

Das kleine Platz sparende Gerät ergänzt die semizentrale Passivhaus- und Lüftungstechnik von drexel und weiss energieeffiziente haustechniksyteme für den Geschosswohnbau. Semizentral deshalb, weil die Lüftung samt Wärmerückgewinnung zentral für einen ganzen Wohnblock erfolgt, die Regulierung der Lüftung aber mittels der "v-box" direkt in den einzelnen Wohneinheiten - also dezentral - nutzergerecht und individuell stattfindet. Ebenso dezentral über ein Kompaktgerät kann in den einzelnen Wohnungen geheizt und das Warmwasser je nach Bedarf bereitgestellt werden.

"Die semizentrale Passivhaus- und Lüftungstechnik ist die effizienteste Art der Heizung, Komfortlüftung und Warmwasserbereitung im mehrgeschossigen Wohnbau", betont drexel und weiss-Geschäftsführer Reinhard Weiss. "Mit der v-box kann nun auch die Lüftung in sehr kleinen oder nur von wenigen Menschen bewohnten Wohnungen hocheffizient abgewickelt werden."

Neue Technologie senkt Energieverbrauch
Denn die "v-box" kann im Gegensatz zur konventionellen Technik, die erst ab Luftmengen von 70 Kubikmeter pro Stunde zum Tragen kommt, bereits bei 30 Kubikmetern pro Stunde eingesetzt werden. So kann auch in kleinen Wohnungen die Luftmenge individuell an die Anzahl der Menschen, die sich in der Wohnung befinden, angepasst werden. Weiss: "Ist niemand in der Wohnung müssen nicht mehr permanent große Luftmengen transportiert werden. Sind mehr Personen als gewöhnlich da, etwa bei einem Fest, kann man die Lüftung problemlos verstärken."

Im Gegensatz zu konventionellen Volumenstromreglern arbeitet die "v-box" ohne energieaufwendigen Vordruck. Auf Grund des neuen Messverfahrens benötigt man auch keine Filter in der "v-box", die bei herkömmlichen Geräten nachgeschaltete Komponenten vor Verschmutzung schützen und mindestens einmal pro Jahr gewechselt werden müssen. "Das hat mehrere Vorteile", erklärt der drexel und weiss-Geschäftsführer. "Zum einen muss niemand mehr zum Tauschen der Filter in die Wohnungen, zum anderen spart es Geld. Dieser Umstand war bisher unangenehm für den Mieter und ein großer Aufwand für die Hausverwaltung." Die Genauigkeit der Steuerung sei zudem zu jeder Zeit gewährleistet. Ein weiterer Pluspunkt ist die Konstruktion der "v-box". Sie verbessert die Akustikwerte deutlich im Vergleich zu konventionellen Volumenstromreglern.

Messung der Luftmengen ohne Vordruck
Anders als konventionelle Volumenstromregler benötigt die "v-box" erstmals auch keinen fixen Vordruck des zentralen Lüftungsgerätes, um die benötigte Luftmenge zu messen. "Im Grunde genommen ist das wie Gasgeben und Bremsen zur gleichen Zeit und bedeutet einen großen Energieverlust", so Reinhard Weiss. Mit Hilfe der neuen Technologie der "v-box" entfällt dieser Energieverlust.

Erstmals präsentiert hat drexel und weiss energieeffiziente die "v-box" auf der Weltleitmesse für Heizung-, Lüftung- und Klimatechnik ISH 2011 in Frankfurt. "Das Interesse an dem Gerät ist bereits jetzt sehr groß", freut sich Geschäftsführer Reinhard Weiss und rechnet in den kommenden Monaten mit einer großen Nachfrage. Bereits vor der ISH 2011 hat das Unternehmen seine Weltneuheit in Österreich zum Patent angemeldet.

Text und Bild: drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme

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