Der Preis bezieht sich auf den Terminkontrakt TTF, der in Europa als Richtschnur für das Gaspreisniveau angesehen wird. Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat seine Lieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 am Mittwochmorgen erneut deutlich reduziert. Zugleich wurde mehr Kapazität für die durch die Slowakei verlaufende Transgas-Leitung gebucht. Möglicherweise sollen damit die über Nord Stream 1 ausfallenden Lieferungen ausgeglichen werden.
Ein Lieferstopp seitens Russland gilt seit dem Ukraine-Krieg als grosses wirtschaftliches Risiko für Europa, da viele Länder stark von den Gaslieferungen Russlands abhängig sind. Ökonomen warnen vor einer Rezession, sollten die Lieferungen komplett ausfallen.
©Text: Keystone SDA
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