Ursache dafür war die hohe Erzeugung von Solarstrom in Deutschland. In Kombination mit Windstrom wurden teilweise bis über 50 GW Strom aus Sonne und Wind eingespeist. Auch in der Schweiz schien die Sonne kräftig, da aber in der Schweiz deutlich weniger Photovoltaikkapazität installiert ist, ist der Preiseffekt weniger ausgeprägt.
Die Wochenprodukte verzeichneten eine kurze Aufwärtsbewegung am Donnerstag und folgten damit der Terminmarktbewegung. Bereits am Freitag korrigierten sich die Preise aber wieder nach unten.
Die Schweiz importierte in den meisten Stunden von Frankreich, Deutschland und Österreich. Nur in einzelnen Stunden lagen die Schweizer Preise tiefer als in diesen Ländern und führten so zu einem Export. Nach Italien wurde durchgehend exportiert.
Spotmarktbericht vom 17-05-2022 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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