In der Europäischen Union tritt ab diesem Jahr eine Verpflichtung zur Gasspeicherung in Kraft. Die sieben Penta-Länder wollen dazu ihre Aktivitäten in einem regionalen Kontext koordinieren. Speicheranlagen sollen grenzüberschreitend genutzt werden können, dies auch von europäischen Drittländern. Dies ist insbesondere für die Schweiz von Bedeutung, die selbst über keine grossen Speicherkapazitäten verfügt.
Keine rechtlich verbindliche Verpflichtung
Weiter wollen die Länder des Pentalateralen Energieforums ihre Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien auf nationaler, regionaler und auch auf EU-Ebene intensivieren.
Die Deklaration wurde für die Schweiz durch Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie, in Vertretung von Bundesrätin Simonetta Sommaruga unterzeichnet. Die Deklaration zieht für die Schweiz keine rechtlich verbindliche Verpflichtung nach sich, unterstreicht aber die Absicht der Schweiz, ihren Beitrag zu den Anstrengungen zur Stärkung der Gasversorgungssicherheit in ganz Europa zu leisten.
Das Penta-Forum ist eine regionale Kooperation der Energieministerien aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich und der Schweiz (seit 2011). Für die Schweiz als nicht EU-Mitglied ist die regionale Kooperation im Energiebereich von besonderem Wert und trägt zur Gewährleistung Versorgungssicherheit bei.
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Text: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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