Die Gaspreise sind leicht gestiegen, nachdem vor allem über die Feiertage wegen des warmen Wetters die Nachfrage gering war und die Preise entsprechend gesunken sind. Nun herrscht wieder kälteres Wetter, zudem sind die Gaslieferungen von Russland derzeit tief. Via die Yamal Pipeline wird momentan kein Gas geliefert, und beim Entry Point Velke Kapusany betragen die derzeitigen Kapazitätsnominierungen etwa einen Drittel der Norm. Preisdämpfend hingegen waren die erhöhten LNG-Lieferungen sowie die Ankündigung der holländischen Regierung, die Produktion des Groningen Gasfelds deutlich zu erhöhen.
Auch die Kohlepreise legten zu. Die indonesische Regierung verhängte für den ganzen Januar ein generelles Kohleausfuhrverbot, was die Kohlepreise stützte. Die CO2-Zertifikate handelten nach einem zwischenzeitlichen Anstieg im Wochenvergleich tiefer. Die Aussicht auf das Ende der Auktionspause an der EEX dürfte auf die Preise gedrückt haben.
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