Die USA müssten bis zum Jahr 2030 dezentrale PV-Anlagen mit einer Kapazität von 103 GW bauen, um ihre Klimaziele zu erreichen, sagen Expertinnen und Experten. Das könnte auch den Bau grosser Anlagen vorantreiben.

Exportinitiative Energie: Studie zeigt grosses Potenzial der Solarenergie für US-Energiewende auf

(©EE) Bis zum Jahr 2030 wollen die USA 80 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen. Dafür ist der Bau neuer, dezentraler PV- und Speicheranlagen nötig, haben Expertinnen und Experten der Organisation Local Solar for All nun ausgerechnet: Bis zum Jahr 2030 müssten laut der Studie dezentrale PV-Anlagen, wie zum Beispiel PV-Dachanlagen, mit einer kumulierten Kapazität von 103 GW und Energiespeicheranlagen mit einer Kapazität von insgesamt 137 GW entstehen, damit das Land seine Klimaziele zu möglichst niedrigen Netzkosten erreicht.


Der Bau dezentraler PV- und Speicheranlagen würde ausserdem das Stromnetz entlasten und somit den Bau grösserer Anlagen begünstigen, schreiben die Fachleute in einem Bericht auf ihrer Webseite. Das würde den Bau grosser PV-Anlagen mit einer Kapazität von insgesamt 579 GW und von Windkraftanlagen mit einer Kapazität von insgesamt 442 GW begünstigen. Projektierer und Hersteller von PV-Anlagen, aber auch aus der Windenergiebranche könnten dementsprechend von einer steigenden Nachfrage nach ihren Produkten in den USA profitieren.

Factsheet USA: Konsortialbildungsprojekt der Exportinitiative Energie – innovative Wasserstoffanwendungen in kalifornischen Stadtquartieren >>

Finanzierungs-Factsheet United States of America >>

Bericht des Fachmagazins PV Tech.org (auf Englisch) >>

Bericht auf der Webseite von Local Solar for All (auf Englisch) >>

AHK-Zielmarktanalyse USA: Innovative Lösungen für Nullenergiegebäude in Kalifornien >>

AHK-Zielmarktanalyse Ostküste, USA: Energieeffizienz in Gebäuden >>

©Text: Exportinitiative Energie

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