Neben der Beschaffung von über 120 E-Bussen in zwei Etappen muss zu diesem Zweck auch eine entsprechend leistungsfähige Ladeinfrastruktur erstellt werden. Die Energieversorgerin IWB ist für die Bereitstellung und den Betrieb der Traktionsstromversorgung verantwortlich und hat ABB als Lieferant und Technologiepartner beauftragt. Finanzielle Details des Auftrags wurden nicht bekannt gegeben.
Schnelle Ladung an den Endhaltestellen, Komplettladung über Nacht
ABB wird eine Komplettlösung bereitstellen, die sowohl die Ladestationen als auch die gesamte erforderliche Netzanschlusshardware inklusive der Software für das Ladeinfrastrukturmanagement sowie den Service umfasst. Zusätzlich zur Depotladung über Nacht – zuerst in zwei Provisorien, später in der neuen Garage Rank – sind an zunächst zwei Endhaltestellen langer Buslinien sogenannte Schnelllader („Opportunity Charging“) mit einer Leistung von je 450 kW vorgesehen: EuroAirport und Kleinhüningen. Auf diese Weise kann die Reichweite der E-Busse gesteigert und das gesamte Busnetz flexibler gestaltet werden.
Vier bis sechs Minuten
Lediglich vier bis sechs Minuten werden benötigt, um die E-Busse an diesen Gelegenheitsladestationen aufzuladen. Die Hochleistungslader, die Teil des bereichsübergreifenden innovativen ABB Ability-Angebots von digitalen Lösungen und Services sind, bieten webfähige Konnektivität. Das ermöglicht Ladenetzbetreibern die Fernüberwachung und Fernkonfiguration von Ladepunkten, minimiert Ausfallzeiten und optimiert die Effizienz.
Text: ABB
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