Der US-Sonderbeauftragte John Kerry und Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben im bilateralen Gespräch die Bedeutung eines wirksamen Klimaschutzes betont. Dazu brauche es eine gemeinsame Anstrengung von allen Staaten rund um den Globus. Sowohl die Schweiz als auch die USA engagieren sich auf internationaler Ebene für einen ambitionierten Klimaschutz. John Kerry unterstrich, dass insbesondere die G20 Länder mit ambitionierten Emissionsreduktionen vorangehen sollten. Er forderte ferner einen raschen Ausstieg aus Kohleenergie und dass diese klimaschädliche Energie nicht mehr finanziert wird. Auch die Schweiz setzt sich im Rahmen der internationalen Institutionen dafür ein, dass keine neuen Kohlekraftwerke mehr finanziert werden.
Robuste Regeln nötig
Im Hinblick auf die in knapp 3 Monaten in Glasgow stattfindende COP26 waren sich der US-Sonderbeauftragte Kerry und Bundesrätin Sommaruga einig, dass es robuste Regeln für die Anrechenbarkeit für im Ausland erzielte Emissionsreduktionen braucht. Treibhausgasemissionen, die ein Land in einem anderen vermindert, sollen nicht in beiden Ländern angerechnet werden können, zudem soll auch die Umwelt nicht belastet werden. John Kerry informierte Bundesrätin Sommaruga darüber, dass die USA ihre finanzielle Unterstützung für die Klimapolitik der Entwicklungsländer massiv erhöhen wird. Beide waren sich einig, dass die finanzielle Unterstützung gestärkt werden muss, dass dafür aber die Geberbasis verbreitert werden muss: Auch wohlhabendere Schwellenländer müssen die ärmsten Länder bei ihren Anstrengungen unterstützen.
Text: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek
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