Asiatische Länder könnten für Herstellende von PV-Anlagen in den kommenden zehn Jahren zu einem noch wichtigeren Wachstumsmarkt werden. Laut Fachleuten holt vor allem Indonesien bis zum Jahr 2030 deutlich auf.

Exportinitiative Energie: PV-Kapazität in Asien könnte sich bis 2030 verdreifachen

(©EE) Die Kapazität der PV-Anlagen in Asien könnte bis zum Jahr 2030 auf 1500 GW steigen und würde sich damit verdreifachen. Das prognostiziert das Forschungs- und Beratungsunternehmen Wood Mackenzie in einem aktuellen Bericht. Der am schnellsten wachsende PV-Markt befindet sich demnach in Indonesien: In dem südostasiatischen Land werde sich die Kapazität der PV-Anlagen bis zum Jahr 2030 von derzeit 300 MW auf 8.5 GW erhöhen. Das wäre ein Anstieg um mehr als das 28-fache.


Auch Indien legt in der kommenden Dekade deutlich zu: In dem südasiatischen Land werden laut dem Bericht in den kommenden zehn Jahren PV-Anlagen mit einer Kapazität von 138 GW gebaut. Im selben Zeitraum sollen in Japan und Südkorea Anlagen mit einer Kapazität von 63 GW und 58 GW entstehen. In Japan soll der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung von derzeit 8.5 Prozent auf 13 Prozent steigen. Dazu könnte auch die japanische Regierung beitragen, die auf öffentlichen Gebäuden mehr PV-Anlagen installieren will. Vietnam wird seine PV-Anlagen laut Bericht um 45 GW erweitern. Auch das Übertragungsnetz könnte dort ausgebaut werden. Hersteller und Projektierer von PV-Anlagen könnten in Zukunft also von verbesserten Geschäftschancen in Asien profitieren.

Bericht des Fachmagazins PV Tech.org (auf Englisch) >>


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©Text: Exportinitiative Energie

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