Erneuerbare Energien gelten weithin als der kosteneffizienteste Weg, um neue Kapazitäten für die Stromerzeugung aufzubauen. Allerdings kann sich die Finanzierung bei Investitionen in der Gründungsphase als schwierig erweisen, da solche langfristigen Investitionen gewisse Risiken bergen wie beispielsweise der Ausfall eines oder mehrerer Kontrahenten sowie unsichere Erträge aus der Stromproduktion. Mittels langfristiger Strombezugsverträge (sogenannte Power Purchase Agreements – PPAs) können sich Vertragspartner teilweise gegen diese Risiken absichern und zum Beispiel durch einen festen Erzeugungspreis verlässlichere Einkommensströme für 10 oder mehr Jahre sichern.
PPAs sind daher bereits ein wesentlicher Bestandteil von Investitionen in subventionsfreie erneuerbare Energieanlagen und somit ein Schlüsselinstrument beim Umbau des Energiesystems. Durch die Verlängerung der EEX-Terminmarktkurve können sich Marktteilnehmer nun zukünftig die nächsten 10 Jahre gegen Preisänderungsrisiken aus PPA-Verträgen absichern.
Text: European Energy Exchange (EEX)
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