Die Stadt Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, die direkten Treibhausgasemissionen im Stadtgebiet bis zum Jahr 2040 auf netto null zu bringen. Bis 2030 soll bereits eine Reduktion von mindestens 50 Prozent gegenüber 1990 erreicht werden. Das Projekt «E-Bus VBZ» soll zu diesem Ziel beitragen. Die VBZ will bis 2030 den Busbetrieb weitgehend auf elektrische, emissionsfreie Antriebe umstellen.
Laden in den Nachtbetriebspausen
Die Busgarage wird mit 45 Sicharge UC-Ladestationen ausgestattet, davon 30 mit einer Ladeleistung von 100 kW und 15 mit 150 kW. Die Fahrzeuge werden hauptsächlich in den Nachtbetriebspausen über Ladekabel und Stecker (CCS-Standard) geladen. Die Ladekabelzuführung erfolgt über die Decke, damit der laufende Betrieb nicht eingeschränkt wird. Dazu will Siemens eine entsprechende Kabelaufhängung installieren, die sehr wartungsarm ist.
Erst kürzlich erhielt Siemens den Zuschlag für ein weiteres Schweizer E-Bus-Ladeinfrastrukturprojekt von Bernmobil. Das Projekt in Bern umfasst Schnellladestationen an drei Endhaltestellen sowie Ladeinfrastruktur für das Busdepot Eigerplatz. Zur Optimierung des Betriebs soll eine cloudbasierte Depotmanagement-Lösung als Software-as-a-Service eingesetzt werden.
Text: Siemens Schweiz AG
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