Abo Wind weitet dieE-Mobilität am Hauptsitz Wiesbaden aus. Dort wurde ein Hybridprojekt aus Photovoltaik, Batterie und Elektroladesäulen umgesetzt. Insgesamt wurden 14 Ladepunkte mit 300 Kilowatt Ladeleistung errichtet. ©Bild:

Abo Wind: Versorgt eigene Flotte mit grünem Strom

(PM) Der Projektentwickler Abo Wind fährt einen ganzheitlichen Ansatz im Kampf gegen die Klimakrise: Das Unternehmen plant nicht nur Wind- und Solarparks in 16 Ländern, sondern befasst sich seit mehreren Jahren zusätzlich mit Speichertechnologie und Mobilität. Jetzt hat das Unternehmen vor der eigenen Haustür ein Hybridprojekt aus PV-Generator (80 kW), Batteriespeicher (50 kW/200 kWh) und Ladeinfrastruktur (300 kW) geplant und umgesetzt.


Am Firmensitz in Wiesbaden belegte Abo Wind die Dachflächen dreier Gebäude mit Photovoltaik-Modulen und errichtete sieben Ladestationen mit je zwei Ladepunkten für den eigenen Fuhrpark. So können die Mitarbeiter*innen ihre Elektrofahrzeuge während der Arbeitszeit mit bis zu 22 Kilowatt aufladen. Ein intelligentes Lademanagement sorgt dabei für möglichst direkte Nutzung des Grünstroms für die Elektrofahrzeuge. Ein Batteriespeicher ergänzt das System, um den Netzanschlusspunkt nicht vergrössern zu müssen und den Eigenverbrauch zu erhöhen. Das Projekt hat für Abo Wind Pilotcharakter. Vergleichbare Systeme sollen auch für Industriekunden entwickelt werden, diese Projekte seien allerdings deutlich grösser, so Abo Wind.

Netzentgelte sparen
Mehrfach- und Zusatznutzen von Batteriespeichern gewinnen in der Industrie an Bedeutung. Die Speichersysteme sind nicht nur Teil der Ladeinfrastruktur, sondern können mit einem smarten Energiemanagementsystem gleichzeitig die Stromversorgung sicherstellen und Lastspitzen kappen. Dadurch können Kunden im grossen Umfang Netzentgelte sparen. Für Grossverbraucher mit mehr als zehn Gigawattstunden Jahresverbrauch soll sich ein richtig dimensionierter Speicher bereits nach ein bis zwei Jahren rechnen, schreibt Abo Wind.

Abo Wind konzipiert und realisiert hybride Energiesysteme für verschiedene Bedürfnisse: Sogenannte Micro-Grids eignen sich für Industriekunden, Gemeinden oder Inselsysteme und können dort zum Beispiel Dieselgeneratoren ersetzen. Im Themenspektrum von zukünftigen Antriebsmöglichkeiten und grüner Versorgung soll in Wiesbaden auch die Konzeption und Umsetzung von Wasserstoffinfrastruktur bearbeitet werden.

Text: Abo Wind AG

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