Die Kommission will zum Beispiel die Umsetzung sogenannter Important Projects of Common European Interest (IPCEI) beschleunigen und vor allem kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMUs) die Teilnahme an diesen Projekten erleichtern. Im Rahmen der IPCEIs können Unternehmen zum Beispiel von mehreren Mitgliedsstaaten gleichzeitig Förderungen für ein klimafreundliches Energieprojekt erhalten (siehe ee-news.ch vom 17.4.2021 >> und ee-news.ch ee-news.ch vom 30.7.2020 >>).
Überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtline im Juni
Über sogenannte Power-Purchase-Agreements (PPAs) sollen grosse Energieverbraucher ausserdem leichter Stromabnahmeverträge mit Betreibern klimafreundlicher Energieanlagen schliessen können. Im Rahmen einer überarbeiteten Erneuerbare-Energie-Richtline sollen im Juni „ungerechtfertigte Barrieren“ bei den PPAss beseitigt werden, schreibt die Kommission in ihrer Industriestrategie.
Der Branchenverband der europäischen Windindustrie Windeurope begrüsst diese Massnahme. „Unternehmen wollen eine aktivere Rolle bei der Energiewende spielen, und PPAss sind der Schlüssel dazu“, schreibt der Verband in einem Bericht auf seiner Webseite. Er begrüsst ausserdem den Aufbau einer neuer Forschungseinrichtung, des sogenannten Energy and Industry Geography Labs. Die Einrichtung soll Projektierer von Erneuerbare-Energie-Anlagen mit Geodaten zu möglichen Standorten für den Bau neuer Anlagen versorgen.
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©Text: Exportinitiative Energie
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