Die grösste Preiserhöhung erfolgte beim Frontmonat mit teilweise über 20% Zunahme im Vorwochenvergleich. Der Frontmonat folgte dabei den ebenfalls gestiegenen Spotmärkten.
Höchsttand von CO2-Preisen
Preistreiber am langen Ende waren Kohle-, Gas- und CO2-Preise, welche ebenfalls zulegten. CO2-Zertifikate erreichten einen Höchststand von über 33 EUR/t und schlossen 8.26% höher als vor einer Woche. Entscheidend für die CO2-Preise waren vor allem der Abschluss des Brexit-Abkommens zwischen der EU und Grossbritannien sowie die Freigabe der EU für den Corona Impfstoff mit der damit verbundenen Hoffnung auf Eindämmung der Pandemie.
Auch Kohle und Gas
Bei Gas führten die kalten Temperaturprognosen zu höherer erwarteter Nachfrage, was die Gaspreise steigen liess. Ebenfalls preisstützend waren die tiefen LNG-Importe. Die Kohlepreise wurden von steigender Nachfrage in Schlüsselmärkten wie Indien getrieben. Zudem lockerte China sein Kohleimportverbot, um die hohen Inlandspreise zu korrigieren. Die erwartete Erhöhung des Kohleangebots hinkt dem Preisanstieg hinterher.
Terminmarktbericht vom 29.12.2020 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
0 Kommentare