Pesma II soll künftig jährlich ca. 70 GWh Energie produzieren. Das entspricht rein rechnerisch in etwa dem Verbrauch von 17’000 durchschnittlichen Schweizer Haushalten. Die Anlage bei Fátima – eine Autostunde von Lissabon entfernt – könnte also theoretisch alle Privathaushalte der Stadt Dietikon und sogar einige kleine Gemeinden zusätzlich mit Strom versorgen. In Portugal ist Pesma II der fünfte Windpark von EKZ im Land. Mit seinen etwa 3500 Volllaststunden und seiner günstigen Lage sei Pesma II durchaus mit einem Offshore-Standort vergleichbar, erläutert Nebojsa Bogdanovic, Senior Projekt Manager bei EKZ und verantwortlich für den Bau von Pesma II.

Beitrag zur Stabilität des Stromnetzes
Moderne Kraftwerke, die erneuerbare Energien an den ressourcenstärksten Standorten in Europa nutzen, stellen heutzutage auch eine kostengünstige Energieversorgung für den Endkunden sicher, schreibt EKZ. «Unabhängig davon, wo sie an das europäische Verbundnetz angeschlossen sind, tragen sie stets zur Erfüllung der steigenden Stromnachfrage, zum Ersatz von alten Kraftwerken und somit grundsätzlich zur Stabilität unseres Stromnetzes bei», betont Hanspeter Fuchs, Leiter Erneuerbare Energien bei EKZ. Aus diesem Grund machen aus seiner Sicht Investitionen in erneuerbare Energien im Ausland durchaus Sinn.

Text: ee-news.ch, Quelle: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)