Das hügelige Gelände stellt bei der Errichtung der PV-Anlage Cotovio eine Herausforderung dar, sorgt aber in Zukunft durch die Höhenlage für kühle Winde, was die Module effizienter produzieren lässt. ©Bild: EKZ

EKZ: Baut seine PV-Produktion auf der iberischen Halbinsel aus

(PM) Ende 2018 hatte EKZ das Photovoltaik-Projekt Cotovio in der Algarve in der Nähe der Stadt Portimão im Süden von Portugal erworben – nun geht es in die Bauphase. Die 49 Megawatt-Freiflächen-Solaranlage wird keinerlei staatliche Unterstützung erhalten. Für die ersten fünf Jahre wurde ein Power Purchase Agreement (PPA) abgeschlossen, danach wird der Strom am Markt verkauft. Die Aufnahme des kommerziellen Betriebs wird im zweiten Halbjahr 2021 erwartet. Die Anlage soll jährlich rund 91 GWh sauberen Strom erzeugen, was dem Strombedarf von rund 20‘300 Haushalten entspricht.


Die Bauphase des Photovoltaik-Kraftwerkes Cotovio (48.91 MW) in der Algarve konnte erfolgreich gestartet werden. Die zukünftigen Jinko Solar-Module werden auf festen Strukturen ohne Nachführsystem installiert. Das hügelige Gelände stellt bei der Errichtung eine Herausforderung dar, sorgt aber in Zukunft durch die Höhenlage für kühle Winde, welche die Module effizienter produzieren lässt. Die Errichtung des Projektes wird rund 12 Monate dauern und der erste Strom soll in der zweiten Hälfte 2021 ins Netz der portugiesischen Netzbetreiberin REN eingespeist werden.

Herkunftsnachweise für den Energievertrieb in der Schweiz
EKZ ist auf dem portugiesischen Markt bereits mit vier Windparks mit total 15 Windkraftanlagen präsent, ein weiterer Windpark mit sechs Anlagen befindet sich im Bau. Cotovio wird die zweite PV-Anlage auf der iberischen Halbinsel, die komplett in Besitz von EKZ ist. Die Freiflächen-Solaranlage Algibicos in Südspanien soll diesen Herbst ans Netz gehen.

EKZ verfolgt mit dem Bau der Solaranlage das Ziel, einen Beitrag an erneuerbarer Energie für das europäische Verbundnetz zu leisten und erhält Herkunftsnachweise, die beim Energievertrieb in der Schweiz eingesetzt werden können.

Text: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)

0 Kommentare

Kommentar hinzufügen

Top

Gelesen
|
Kommentiert