In der Regel sorgt die Smart-Charging-Lösung von Tibber dafür, dass Elektroautos dann geladen werden, wenn der Strom am günstigsten ist. Basierend auf diesem intelligenten System konnte Tibber nun zeigen, dass Elektro-Autos eine zentrale Rolle für die Netzstabilität von morgen spielen können.
Mitbieten
Tibber wurde ausserdem vom schwedischen nationalen Netzbetreiber Svenska Kraftnät die Genehmigung erteilt, auf dem am weitesten fortgeschrittenen Ausgleichsmarkt für Strom mitzubieten. Tibber wird damit ab dem 29. Juni 2020 in Schweden auf dem Ausgleichsmarkt für Primärregelleistung, bekannt als Frequency Containment Reserve (FCR), mit Leistungen von Elektrofahrzeugen aktiv werden.
Skalierbar und nicht nur für E-Autos
Es ist gemäss Tibber das erste Mal, dass Ladegeräte für Elektrofahrzeuge in Privathaushalten Ausgleichsleistungen auf dem realen Markt erbringen. Die Wertschöpfungskette von der elektronischen Bestellung über Tibber bis zum Abschalten sei automatisiert und lasse sich auch skalieren, schreibt das Unternehmen. Zudem sei dieser Ansatz nicht auf Elektroautos beschränkt und könne beispielsweise auf intelligente Heizgeräte ausgedehnt werden – eine Option, an der Tibber bereits arbeitet.
E-Autos Teil der Lösung
Gemäss Tibber können die Verbraucher dank der Anwendung bei ihrem Stromverbrauch Geld sparen. Gleichzeitig profitiere das Netz von einer erhöhten Flexibilität, was letztlich mehr erneuerbare Energien ermögliche. Tibber-Gründer und CEO Edgeir Vårdal Aksnes erklärt: "Dieser Meilenstein zeigt, dass Elektroautos eine Lösung sind, die zur Stabilität des Stromnetzes beiträgt, anstatt eine Belastung dessen zu sein.“
Text: ee-news.ch, Quelle: Tibber
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