Der Kohle Frontjahreskontrakt API2 stieg letzte Woche und pendelte sich am Freitag bei ca. 60.00 USD/t ein. Trotz des wöchentlichen Anstiegs der deutschen Steinkohle-Stromproduktion wuchs die gasbefeuerte Produktion in der vergangenen Woche stärker als die Kohleproduktion. Dies ist ein Spiegelbild des anhaltend niedrigen Gaspreises, der in der Merit-Order der Erzeugung vor der Kohle liegt. Der Gaspreis ist diese Woche trotz Wartungsarbeiten (Mallnow und Nordstream) weiter gesunken. Gazprom nutzte seine Speicherkapazitäten aus und wechselte von Nettoeinspeisung auf Nettoentnahme.
14-Jahreshoch
Die CO2-Preise erlebten in der vergangenen Woche eine sehr volatile Woche und stiegen auf ein 14-Jahreshoch, bevor sie später in der Woche wieder zurückfielen. Im Laufe der Woche gab es mehrere Versuche, beim DEZ-2020 Kontrakt die 31 €/t zu durchbrechen. Diese Versuche scheiterten jedoch und der Kontrakt erfuhr stattdessen am Donnerstag eine deutliche Abwärtskorrektur. Am Freitag erholte sich der CO2-Preis aufgrund starker deutscher Auktionsergebnisse
Terminmarktbericht vom 21.07.2020 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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