Über ihre Ergebnisse berichten sie in der Fachzeitschrift Advanced Functional Materials. „Natrium-Biphenyl hat als Elektrolyt mehrere Vorteile“, erklärt Dominic Bresser, der am vom KIT gegründeten Helmholtz-Institut Ulm mit Stefano Passerini, Guk-Tae Kim und weiteren Kollegen zusammen an diesem Thema arbeitet. „Wir erreichen damit eine höhere Kapazität und Energiedichte als mit bereits bekannten Natrium-Elektrolyten. Ausserdem führt der Einsatz von Natrium-Biphenyl dazu, dass sich das Natrium an der negativen Elektrode homogen abscheidet und nicht wie bei anderen Ansätzen nadelförmige Strukturen bildet, die einen Kurzschluss verursachen können.“
Küstengebiete im Visier
Die Vision der Forscher ist es, die Meerwasser-Akkus etwa in Küstengebieten aufzubauen, also quasi an der Natriumquelle. Die Akkus sind vor allem für lange Lade- und Entladevorgänge geeignet. Damit sind sie ideal als Zwischenspeicher für Strom von Offshore-Windkraftanlagen oder Solaranlagen. (cme)
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Text. KIT
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