Die Projekte zum Ausbau der Kapazitäten für die Stromübertragung sollen voraussichtlich ausgehend von Regionen mit hohem Potenzial für die Erzeugung von Solar- und Windenergie entstehen.

Exportinitiative Energie: Indien stärkt Infrastruktur für klimafreundliche Energie durch Ausbau von Kapazitäten für die Stromübertragung

(©EE) Das staatliche Energieunternehmen REC Transmission Projects Company Limited (RECTPCL) plant sieben neue Projekte, um die Stromübertragungskapazitäten in Indien auszubauen. Für die Umsetzung der Projekte will die RECTPCL sieben Zweckgesellschaften, sogenannte SPVs, gründen. Die Aufträge vergibt das indische Energieunternehmen dann in einem Ausschreibungsverfahren. Details zu dem Verfahren sind bisher nicht bekannt.


Die Projekte seien möglicherweise Teil des staatlichen Programms Green-Energy Corridor, schreibt das Fachmagazin Cleantechnica in einem Bericht. Mit dem Programm Green Energy Corridor will die Regierung eine neue Infrastruktur für klimafreundliche Energieanlagen errichten. Laut Cleantechnica sollen diese Projekte voraussichtlich ausgehend von Regionen mit hohem Potenzial für die Erzeugung von Solar- und Windenergie entstehen.

Projekte in mehreren Bundesstaaten geplant
Im westindischen Bundesstaat Maharashtra will die RECTPCL zum Beispiel ein neues Übertragungssystem mit einer Kapazität von 1 GW für Strom aus klimafreundlichen Energie-Anlagen bereitstellen. Im Bundesstaat Madhya Pradesh und im Bundesstaat Karnataka können sich Unternehmen auf drei Projekte für die Entwicklung und den Betrieb von Übertragungssystemen mit einer Kapazität von jeweils 2.5 GW bewerben – eines in Rajgarh im Bundesstaat Madhya Pradesh und zwei in Karnataka. Im Bundesstaat Rajasthan plant die RECTPCL sogar drei Projekte mit einer Übertragungsleistung von insgesamt 8.1 GW.

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©Text: Exportinitiative Energie

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