Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit rund um die COVID-19 Pandemie und der nicht abzuschätzenden möglichen weiteren Konsequenzen für die Lieferkette, Produktion und Abwicklung der Projekte ist ein verlässliche Einschätzung nicht gegeben. Bild: Nordex

Nordex SE: Rücknahme Prognose für 2020 wegen Auswirkungen von COVID-19 Pandemie - verbesserte Geschäftsentwicklung Q1/2020

(PM) Vor dem Hintergrund der weltweiten Auswirkungen der andauernden COVID-19 Pandemie auf das Geschäft hat der Vorstand der Nordex SE beschlossen, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen. Die ursprüngliche Prognose wurde am 24. März 2020 mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht und stand unter dem Vorbehalt möglicher Beeinträchtigungen durch die COVID-19 Pandemie (siehe ee-news.ch vom 24.3.2020 >>)


Umsatz von
398.9 Mio. EUR auf 964.6 Mio. EUR gestiegen
Zwar hat sich die Geschäftsentwicklung der Nordex im ersten Quartal 2020 aufgrund des guten Auftragsbestands in Höhe von 8.4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie erwartet erheblich verbessert. Nach den derzeit verfügbaren vorläufigen Zahlen hat Nordex den Umsatz im ersten Quartal 2020 auf 964.6 Mio. EUR erhöht (Q1/19: 398.9 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern stieg auf 13.1 Mio. EUR an (Q1/19: 3.3 Mio. EUR).

Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 1.4 Prozent (Q1/19: 0.8 Prozent). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die deutlich angestiegenen Errichtungszahlen im Segment Projekte zurückzuführen. Die Zahlen des ersten Quartals bestätigen das bereits erwartete Muster in der Geschäftsentwicklung.

Covid- Effekt derzeit noch nicht quantifizieren
Jedoch werden die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie das Ergebnis der Nordex ab dem zweiten Quartal 2020 beeinträchtigen, wobei sich dieser Effekt derzeit noch nicht quantifizieren lässt. Die andauernde COVID-19 Pandemie hat aufgrund der auf unabsehbare Zeit fortbestehenden weltweiten staatlichen Beschränkungen und Massnahmen bei Nordex zu erheblichen Unterbrechungen und Anpassungen in wesentlichen Teilen des Geschäfts geführt, beispielsweise in der Beschaffung und der Produktion. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über Ausmass und Dauer der Beeinträchtigungen sowie angesichts der deshalb aktuell nicht zuverlässig abzuschätzenden möglichen weiteren Konsequenzen für die Lieferkette, Produktion und Abwicklung der Projekte (Installationen) sind derzeit die Voraussetzungen für eine realistische und verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung der Nordex SE nicht mehr gegeben.

Der Vorstand der Nordex hat daher entschieden, die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen. Aufgrund der aktuellen Situation und der Ungewissheit über ihren Fortbestand ist im Moment auch nicht zu erkennen, wann eine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 möglich sein wird.

Die finalen Zahlen und der vollständige Bericht für das erste Quartal 2020 werden am 11. Mai 2020 veröffentlicht.

Text: Nordex

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