Geplant ist, dass beide Partner zu gleichen Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sind. ©Bild: Pascal Muehlhausen

Aloys Wobben Stiftung und EWE: Wollen Windenergie als Partner entwickeln - Bestandsparks und Projektpipeline von Enercon und EWE sollen zusammengelegt werden

(PM) Um den Ausbau der Windenergie an Land voranzubringen, streben die Aloys Wobben Stiftung, Alleingesellschafterin des Auricher Windenergieanlagenherstellers Enercon, und der Oldenburger Energiedienstleister EWE die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens an. Ziel der Partnerschaft ist es, den Anteil erneuerbarer Energien sektorenübergreifend signifikant und dauerhaft zu erhöhen. Wie Vertreter von EWE und Aloys Wobben Stiftung nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung gemeinsam mitteilten, soll das Gemeinschaftsunternehmen die von beiden Partnern eingebrachten Bestandswindparks und Projektpipelines bewirtschaften.


Gemeinsam will man national sowie international weiteres Wachstum generieren und die resultierenden energiewirtschaftlichen Chancen nutzen.

Enercon konzentriert sich auf Kernkompetenzen
„Bei einem Zustandekommen kann sich Enercon künftig im Wesentlichen auf die Kernkompetenzen in den Bereichen Entwicklung und Bau sowie Vertrieb und Service von Windenergieanlagen konzentrieren“,  stellt Heiko Janssen, Vorstandsvorsitzender der Aloys Wobben Stiftung klar. „Das geplante Gemeinschaftsunternehmen mit EWE ist für die Aloys Wobben Stiftung damit ein wichtiger Baustein für die bereits laufende Neuausrichtung der Enercon -Gruppe  und bietet gute Chancen, den Wert von Bestand und Projektpipeline gemeinsam mit einem regionalen Partner weiter zu entwickeln“, so Janssen. Die Enercon-Gruppe verbinde die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Zielrichtung, die zusammen geschaffenen Ressourcen insbesondere für die Neuausrichtung Enercon s im Anlagengeschäft zu nutzen.

2500 MW Bestand und 2300 MW Projekte
Das Gemeinschaftsunternehmen würde nach jetzigem Stand rund 2500 Megawatt (MW) aus Bestandsanlagen sowie eine Projektpipeline von ca. 2300 MW umfassen. Geplant ist, dass beide Partner zu gleichen Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sind. Die unternehmerische Führung liegt bei EWE, den Vorsitz des Aufsichtsrates stellt die Aloys Wobben Stiftung. Ziel ist es, die Gespräche über die weiteren Details der Kooperation im Laufe des Jahres abzuschliessen.

Gemeinsame Vision
„Wir teilen mit der Aloys Wobben Stiftung die gemeinsame Vision einer auf erneuerbaren Energien basierenden, klimafreundlichen Energieversorgung. Für EWE ist der Ausbau der Windenergie aus diesem Grund ein zentrales strategisches Wachstumsfeld“, erläutert Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG. Beide Unternehmen seien stark im Nordwesten verwurzelt, zählten zu den Pionieren der Windenergienutzung in Deutschland und stünden bereits seit einigen Jahren immer wieder im guten Austausch über mögliche Innovationen und Kooperationsmöglichkeiten. „Die gemeinsame Kraft und Erfahrung zugunsten einer klimafreundlichen Energiezukunft für die Menschen in der Region zu bündeln, ist daher ein naheliegender und sinnvoller Schritt“, so Dohler.

Text: Aloys Wobben Stiftung und EWE

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