Angesichts der geplanten Liberalisierung des Strommarktes, des neuen Gasversorgungsgesetzes und der Umsetzung der Energiestrategie 2050 erwartet WWZ eine Zunahmen des Margendrucks. Bild: WWZ

WWZ-Gruppe: Erfolgreiches Jahr 2019 - Zunahme des Margendrucks

(PM) Die Zuger WWZ-Gruppe steigerte 2019 den Gesamtumsatz um 3.3 Prozent auf CHF 259.2 Mio., den EBIT um rund ein Prozent auf CHF 43.1 Mio. Dank des guten Finanzergebnisses und eines Einmaleffekts auf den Steuern stieg der Konzerngewinn auf CHF 43.5 Mio. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs in zukünftige Wachstumsfelder empfiehlt der Verwaltungsrat eine ordentliche Dividende von 330 Franken pro Aktie (Vorjahr 400 Franken).


WWZ-CEO Andreas Widmer das Jahresergebnis: «2019 haben wir beträchtlich in zukünftige Wachstumsfelder investiert. Das Jahr stand im Fokus von Fernwärme und Fernkälte, der Elektromobilität und des Innovationsmanagements. Insbesondere unsere grossen Projekte Circulago und Ennetsee machten Fortschritte.»

Sparten
Der Stromabsatz ging trotz mehr Nachfrage von Privat- und Gewerbekunden zurück, der Gasabsatz verharrte auf Vorjahresniveau, die Nachfrage nach Fernwärme und -kälte stieg. Bei der Telekom ging die Zahl der Digitalanschlüsse erneut zurück, die Nachfrage nach digitalen Angeboten nahm weiter zu. Bei der Elektromobilität konnte die Zahl der von WWZ gebauten und betriebenen Ladepunkte beträchtlich gesteigert werden. Der Wasserverbrauch war nach dem hitzebedingten Hoch des Vorjahres etwas tiefer.

Generalversammlung
Die Generalversammlung vom 7. Mai 2020 findet aufgrund der Corona-Krise ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre statt. Die statutarischen Geschäfte umfassen unter anderem die Wiederwahlen von Verwaltungsrätin Dr. Claudia Wohlfahrtstätter und Verwaltungsrat Roland Staerkle. Heinz M. Buhofer, seit 2017 Verwaltungsratspräsident der WWZ AG, übergibt das Präsidium dem heutigen Vizepräsidenten Frank Boller. Er wird das Gremium aber weiterhin als Verwaltungsrat tatkräftig unterstützen.

Ausblick
Der Energieabsatz lag im ersten Quartal aufgrund des warmen Wetters unter Vorjahr. Die Corona-Krise hat zu massiven Verwerfungen an den Kapital- und Energiemärkten geführt und die Auswirkungen der Pandemie sind, auch auf Kundenseite, noch nicht abschätzbar.

Angesichts der geplanten Liberalisierung des Strommarktes, des neuen Gasversorgungsgesetzes und der Umsetzung der Energiestrategie 2050 erwartet WWZ eine Zunahmen des Margendrucks, «weshalb wir in den nächsten Jahren beträchtlich in zukünftige Wachstumsfelder investieren», so Andreas Widmer. «Insgesamt erwarten wir ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2020 und darüber hinaus.»

Text: WWZ-Gruppe

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