Mit Frist Mitte 2021 müssen alle kennzeichnungspflichtigen Anlagen mit einer BNK ausgerüstet sein. Bild: Lanthan / Recase / AIR Avionics

Lanthan, Recase und AIR Avionics: Rüsten sich mit Neugründung von „Lanthan Safe Sky“ für Markteinführung von Transponder-Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen

(PM) Die Kooperation der drei Unternehmen Lanthan, AIR Avionics und Recase ist einer der führenden Anbieter von Lösungen zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen (BNK). Man pflegt bereits heute intensiven Kundenkontakt. Mehr als die Hälfte aller kennzeichnungspflichtigen Windenergieanlagen in Deutschland wurden in Angeboten erfasst und in Studien intensiv auf Optionen zur Ausrüstung mit BNK beleuchtet.


Das neue Unternehmen Lanthan Safe Sky GmbH greift hierbei auf personelle Ressourcen der beteiligten Partner zurück. Es steht sofort eine grosse Personaldecke zur Verfügung, die Experten in Hinderniskennzeichnung und Luftfahrtelektronik umfasst und durch erfahrene Projektmanager mit jahrzehntelanger Expertise in der Windbranche ergänzt wird.

Kostengünstig und anwohnerfreundlich
Die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Nutzung der Transpondertechnologie sind Mitte Februar beschlossen worden. Die Kooperation der drei Unternehmen hatte sich zuvor jahrelang und intensiv in der Öffentlichkeit, in Verbandsgremien und gegenüber der Politik dafür eingesetzt, die Nutzung dieser sicheren, kostengünstigen und anwohnerfreundlichen Transponder-Technologie zu ermöglichen. „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ sagt Gerd Möller von Lanthan, „Ein Projekt, das wir über zehn Jahre lang mit unseren Partnern gemeinsam verfolgt haben, wird nun endlich umgesetzt. Das macht uns sehr glücklich.“

Technologieoffene Regelung
„Eine technologieoffene Regelung tritt in kürze in Kraft, die verschiedene technische Ansätze ermöglicht. Somit hat sich Offenheit und Wettbewerb gegen den immensen, teils unsachlichen Widerstand mancher Marktteilnehmer durchsetzen können“, erklärt Marc Förderer von AIR Avionics hinzu. „Wir betrachten es als Erfolg, dass nun auch ehemalige Gegner der Transponder-BNK trotz Rückstands versuchen in die Technologie einzusteigen und Lösungen zu entwickeln.“

Bestellungen
Die gewissenhafte Durchführung der Anerkennung des BNK-Systems soll erfolgen, sobald die dafür zuständigen und vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur benannten Stellen ihre Arbeit aufgenommen haben. Schon seit Monaten bereitet man sich intensiv darauf vor und verfolgt das Ziel, so früh wie möglich ein vollständig anerkanntes Transponder-BNK System am Markt anbieten zu können. Bereits jetzt werden Bestellungen entgegengenommen und Lieferpositionen vergeben.

In der Branche herrscht durch die verpflichtende Einführung der BNK im erneuerbare Energien Gesetz grosser Zeit- und Handlungsdruck. Mit Frist Mitte 2021 müssen alle kennzeichnungspflichtigen Anlagen mit einer BNK ausgerüstet sein. Um dies zu bewerkstelligen hat man bereits mit der Serienproduktion der erforderlichen Hardwarekomponenten begonnen. Sogar erste Installationen, z.B. in einem Enercon-Windpark des Betreibers Westfalen Wind GmbH werden aktuell schon durchgeführt. „Wir bereiten uns darauf vor, einen Teil der im Angebot befindlichen Systeme direkt liefern zu können“ so Mitja Klatt, designierter Geschäftsführer des neuen Unternehmens. „Wir wollen unseren Kunden, die sich bereits heute für unser System entschieden haben oder dies in den kommenden Tagen tun, einen risikofreien, entspannten und rechtzeitigen Weg zur Installation ermöglichen.“

Text: Lanthan / Recase / AIR Avionics

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