Das Offshore-Quartier soll alles bieten, was nach einem harten Arbeitstag auf See für ein gutes Umfeld notwendig ist: Kiosk, Sports Bar, gemeinsame Grill- und Koch- sowie Fitness- und Entspannungsmöglichkeiten. ©Bild: wpd

Richtfest auf Borkum: Neues Wohnkonzept für Service-Mitarbeiter von Offshore-Windparks

(PM) Auf der Reede der Nordseeinsel Borkum wird bald das Richtfest für ein Vorzeigeprojekt der Offshore-Windbranche in Deutschland gefeiert: ein Wohnquartier für Servicemitarbeiter der Offshore-Windparks in der Nordsee. Anfang April werden die ersten 115 Wohneinheiten des neuen Wohnquartiers auf dem Gelände des ehemaligen Marine-Hafens vorgestellt.


Dort befand sich von 1957 bis 1996 ein Stützpunkt der deutschen Bundesmarine mit jenen drei Pieranlagen, von denen bereits jetzt neben den Borkumer Lotsenbooten die Schiffe für den Service der Windparks vor der deutschen Nordseeküste ablegen. Dadurch können Offshore-Windparks mit aktuell über 550 Windenergieanlagen zeitnah und tidenunabhängig angesteuert werden. Zukünftig geschieht dies mit dem denkbar kürzesten Weg der Mitarbeitenden zum Schiff. Baubeginn für das vom österreichischen Architekturbüro Delugan Meissl entworfene und derzeit im Bau befindliche Quartier war im September 2019. Nach der Fertigstellung Ende 2020/Anfang 2021 soll es alles bieten, was nach einem harten Arbeitstag auf See für ein gutes Umfeld notwendig ist: Kiosk, Sports Bar, gemeinsame Grill- und Koch- sowie Fitness- und Entspannungsmöglichkeiten. Ein Teil der Angebote soll auch den Borkumern selbst und ihren Urlaubsgästen offenstehen.

Zeit- und Kostenersparnis
Bisher mussten die Ingenieure, Mechaniker und Techniker, die den Service der Windparks übernehmen, täglich von ihrem Wohnort pendeln oder in nahegelegenen Hotels übernachten. Ein grosser Aufwand für die Offshore-Tätigen. Zukünftig können sie für die Zeit ihrer Arbeiten so nah wie möglich am Einsatzort und komfortabel wohnen. Und für die Unternehmen, die Offshore-Mitarbeiter beschäftigen, bedeuten die Wohnungen eine hohe Kostenersparnis.

Text: ee-news.ch, Quelle: wpd AG

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