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(Senior) Projektleiter:in vielfältige Solarprojekte / Photovoltaik

Vorbereitungsarbeiten für die neue klimafreundliche Heizzentrale. Bild: ADEV

Ausbau der alten Ölheizung, die Chancen stehen zudem gut, dass der Wärmeverbund mittelfristig um fast ein Megawatt Leistung erweitert werden kann. Bild: ADEV

ADEV Ökowärme: Drei neue Wärmeverbunde in drei Jahren

(PM) Noch kein Jahr ist vergangen, seit die ADEV Ökowärme AG den Wärmeverbund Daleu in Betrieb nahm. Mit der Inbetriebnahme des Holzschnitzelverbunds Margelacker und des Pelletverbunds Bienenberg im Herbst 2019 wird sich die Zahl der ADEV-Holz-Wärmeverbunde innerhalb Jahresfrist auf zehn erhöhen. (Texte en français >>)


Am Anfang stand der mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk (BHKW) ausgestattete Wärmeverbund Unterwartweg in Muttenz, den die ADEV Energiegenossenschaft seit 1991 betrieb. Das BHKW hatte nach 26 Jahren Betriebszeit ausgedient, eine neue Lösung musste her. «Die Einspeisevergütung für mit BHKW erzeugtem Strom ist jedoch so tief, dass wir von einer neuen Anlage absehen mussten», erklärt Bernhard Schmocker, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung der ADEV Energiegenossenschaft. «Da die Nutzung von Grundwasser in Muttenz nicht in Frage kommt, war eine Wärmepumpe in Kombination mit Solarstrom nicht möglich. So entschied sich die ADEV nach vertiefter Analyse für eine Holzschnitzelheizung.»

Vom Schulhaus über das Sportgebäude bis zum Kindergarten
Während der Analyse stellten die Mitarbeitenden der ADEV zudem fest, dass die Gemeinde Muttenz gerade eine Holzfeuerung als Ersatz für die bestehende Ölheizung des Schulhauses Margelacker plante. Ein Glücksfall, denn die Gemeinde konnte mit ins Boot geholt werden: Ende November 2018 erhielt die ADEV grünes Licht, das Schulhaus ab der Heizsaison 19–20 an den von der ADEV geplanten Wärmeverbund anzuschliessen. Dabei stellt die Gemeinde Muttenz die Räume für die Heizzentrale zur Verfügung. Ebenfalls an den Wärmeverbund angehängt werden das Sportgebäude und der Kindergarten.

Coop meldet Bedarf an
Die Umsetzung des Wärmeverbunds wurde noch dringlicher, als auch die Pensionskasse der Coop, deren Gebäude sich im selben Quartier befinden, ihr Interesse am Anschluss an die Fernwärme für den Herbst 2019 bekundete. So dass die ADEV Ökowärme von Mai bis Ende September neben dem Bau der neuen Holzschnitzel-Heizzentrale mit einer Leistung von 1.8 MW auch noch rund 1200 Meter Wärmeleitungen in den Strassen verlegen muss. Für die Spitzenlast wird eine Gasheizung installiert.

Die Chancen stehen zudem gut, dass der Wärmeverbund mittelfristig um fast ein Megawatt Leistung erweitert werden kann. Denn die Pensionskasse Coop verfügt auf dem Gebiet des Nahwärmeverbunds über weitere Mehrfamilienhäuser, deren Anschluss ebenfalls in Betracht gezogen wird. Zudem befinden sich in unmittelbarer Nähe verschiedene Grossverbraucher, die mittel- bis langfristig an den Nahwärmeverbund angeschlossen werden können.

Text: ADEV Ökowärme AG

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