Deshalb können die Masten bei Naturkatastrophen starkem Wind standhalten und stürzen nicht kaskadenförmig um. Dieses Phänomen tritt auf, wenn herkömmliche Strommasten aus Beton, wie Dominosteine umfallen und wodurch grossflächige Versorgungsausfälle entstehen. Ein typischer 12 m langer Betonmast mit mehr als 850 kg Gewicht ist schwer zu transportieren und kann ohne Maschinen wie Kräne, Ausleger oder Hubsteiger kaum aufgestellt werden. Für den Transport von Boldur Masten werden dagegen lediglich vier Mann und deutlich weniger Hebemaschinen benötigt.
Tiefere Wartungskosten
Im Gegensatz zu Masten aus Holz, Stahl oder Beton sind Boldur-Masten korrosionsbeständig und erfordern keine regelmässigen Inspektionen auf Fäulnis und Insektenbefall. Boldur-Masten sind mit einer speziell formulierten, UV-beständigen Deckschicht überzogen, die ihre Lebensdauer verlängert. Dank dieser Merkmale können Netzbetreiber ihre Wartungskosten senken und die Betriebsdauer des Stromnetzes verlängern.
BASF produziert die Boldur-Masten derzeit in Südkorea. Boldur Masten können in Bezug auf Länge, Festigkeit und Steifigkeit an die Anforderungen von Händlern und Energieversorgern angepasst werden. Die Längen reichen von knapp 8 bis 12 m bei einer mittleren Bruchfestigkeit von unter 4 bis über 20 kN (Kilonewton). Darüber hinaus sind die Masten feuerbeständig und schnell selbstlöschend.
Text: ee-news.ch, Quelle: BASF
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Ökobilanz? Recycling-Fähigkeit?