Anlieferung des neuen FRT-Containers auf dem Testfeld in Grevenbroich. Bild: Windtest Grevenbroich

Windtest Grevenbroich: Nimmt neuen Container für FRT-Tests in Betrieb

(PM) WindtestGrevenbroich hat einen weiteren Container zur Prüfung der Netzverträglichkeit von Energieerzeugungseinheiten in Betrieb genommen. Der Container zur Durchführung von Fault-Ride-Through-Tests (FRT-Tests) ist für den Einsatz im Mittelspannungsnetz ausgelegt und kann jede Art vonStromeinspeiservermessen, egal ob Windenergieanlage, Verbrennungskraftmaschine, Speicher oder Photovoltaik-Wechselrichter.


Die Bereitstellung von Systemdienstleistungen wie der dynamischen Netzstützung wird mit der wachsenden Zahl an räumlich verteilten Energieerzeugungseinheiten immer wichtiger. Unter anderem müssen Erzeugungseinheiten bei plötzlichen Spannungsänderungen im Netz dieses stabilisieren. Das gilt sowohl für Überspannungsereignisse (Over Voltage Ride Through, OVRT) als auch bei plötzlichen Spannungsverlusten (Under Voltage Ride Through, UVRT). Über FRT-Tests durch unabhängige Messdienstleister müssen Erzeugungseinheiten ihre netzstabilisierenden Eigenschaften gemäss vieler nationaler und internationaler Normen nachweisen – in Deutschland zum Beispiel gemäss der VDE-Anwendungsregeln 4105/4110/4120 und 4130.

Über 10 MW
„Mit unserem neuen Container können wir als einer der wenigen Anbieter überhaupt künftig Erzeugungseinheiten aller Grössen vermessen, selbst jenseits der 10 Megawatt. Damit erweitern wir unser Leistungsportfolio um einen weiteren wichtigen Bereich“, sagt Michael Brand, Gruppenleiter Netzintegration bei wtg. In den nächsten Wochen wird der neue FRT-Container eine Vensys 120 vermessen, die Ende 2015 auf dem Testfeld in Grevenbroich errichtet worden war. Sich daran anschliessende Messaufträge an weiteren Windenergieanlagen und an Verbrennungskraftmaschinen hat wtg bereits unterschrieben.

Text: Windtest Grevenbroich GmbH

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