Projekt-Visualisierung «LinthWind»: Blick vom «Benkner Büchel». Nach dem Entscheid des Glarner Landrats kann das Projekt nicht realisiert werden. Bild: SAK

SAK: Bedauert Entscheid Landrat Windpark „Linth Wind“ definitiv aus Richtplan zu streichen

(PM) Die SAK bedauert den Entscheid des Glarner Landrats, die von der Regierung im Richtplan vorgenommene Streichung des Standorts Linthebene für Windkraftanlagen zu bestätigen. Damit ist es momentan nicht mehr möglich, den von der SAK geplanten Windpark «LinthWind» in der vorliegenden Variante in Bilten zu realisieren. Die SAK prüft in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen.


Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) akzeptiert den Entscheid selbstverständlich. Sie bedauert jedoch sehr, dass damit Jahre der Vorbereitung und Planung, die in enger Abstimmung mit den Behörden erfolgt sind, nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben, nachdem der Standort von Regierung, Parlament und Gemeinde bisher klar für diesen Zweck vorgesehen war. Das Energie-Unternehmen ist überzeugt, dass am Standort Bilten ein für Bevölkerung und Umwelt sehr verträglicher Windpark realisierbar wäre.

Aus Sicht der SAK zeigt der Entscheid einmal mehr, dass zwischen der politisch immer wieder verlangten Förderung alternativer Energien und der Bereitschaft solche Projekte auch auf dem eigenen Gebiet umzusetzen, leider weiterhin eine grosse Lücke klafft. Solche Entscheide lassen die Zielerreichung der Energiestrategie in weite Ferne rücken.

Text: SAK

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1 Kommentare

Max Blatter

"Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) akzeptiert den Entscheid selbstverständlich." Vielleicht sollten wir in der Schweiz lernen, Dinge nicht einfach "selbstverständlich" zu "akzeptieren", sondern für Veränderung und Fortschritt zu kämpfen?! Nicht aus Sturheit, sondern weil der Klimawandel während unseres jahrzehntelangen Dornröschen-Schlafs keine Pause gemacht hat.

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