An den drei ausgezeichneten Netzwerken beteiligen sich insgesamt 33 Unternehmen oder Unternehmensstandorte, die gemeinsam CO2-Einsparungen von 16‘400 Tonnen realisieren und dabei neue Ansätze verfolgen. Das Münchner Netzwerk besteht aus 14 grossen Unternehmen, darunter Allianz, Deutsche Telekom und Siemens, die durch ein Zusammenspiel von dezentraler und erneuerbarer Energieversorgung, effizienter Produktion, Green Buildings und emissionsarmen Mobilitätslösungen wie einer digitalen Fahrgemeinschaftsplattform insgesamt über 28 Millionen Kilowattstunden Energie einsparen wollen.
Dabei habe das Monitoring der Netzwerk-Initiative gezeigt, dass Unternehmen in Energieeffizienz-Netzwerken in der Regel mehr Energie und CO2 einsparen können, als sie sich vorgenommen haben. Im Durchschnitt würden sie ihre selbst gesteckten Einsparziele zu 108 Prozent erfüllen, erklärte BMWi-Staatssekretär Andreas Feicht.
Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und wird von der deutschen Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft getragen. Seit Start der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke im Dezember 2014 haben bundesweit bereits mehr als 220 Netzwerke unter Beteiligung von rund 2000 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen. Viele Netzwerke haben die erste Netzwerkrunde bereits abgeschlossen und sich entschieden, ihre Zusammenarbeit in einer zweite Runde fortzusetzen.
Das ist ein Energieeffizienz-Netzwerk
Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmern sowie die Festlegung eines gemeinsamen Einsparziels. So gewinnen die Unternehmen schneller Know-how, mit dem sie ihre Energieeffizienz steigern können. Ziel der Initiative ist es, bis Ende 2020 die Gründung von rund 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken zu unterstützen.
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Text: ee-news.ch, Quelle: Deutsche Energie-Agentur (dena)
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