Derzeit haben 64 % der Bevölkerung der Sahel – Senegal, Nigeria, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Tschad, Sudan und Eritrea – keinen Zugang zu Elektrizität. Das will die Desert-to-Power-Initiative ändern.

Exportinitiative: Desert-to-Power-Initiative soll Stromversorgung von 250 Mio. Menschen decken

(©EEE) Im Rahmen der Klimakonferenz 2018, COP24, im polnischen Katowice wurden neue Einzelheiten der Desert-to-Power-Initiative bekannt gegeben. Die Initiative zielt darauf ab, bis 2025 Solarenergie mit einer Kapazität von 10 GW in der Sahelzone zu installieren. In der Region sollen somit 250 Millionen Menschen mit Ökostrom versorgt werden.


Um Entwicklungsländern bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, wurde das Programm von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) gemeinsam mit dem Green Climate Fund und dem Africa 50 Investmentfonds im Juni 2018 ins Leben gerufen. Für die Umsetzung soll auf eine Mischfinanzierung, bestehend aus privatwirtschaftlichem Kapital und Entwicklungsfonds, zurückgegriffen werden.

64 % der Bevölkerung ohne Zugang zu Elektrizität
Derzeit haben 64 % der Bevölkerung der Sahel – Senegal, Nigeria, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Tschad, Sudan und Eritrea – keinen Zugang zu Elektrizität. Dieses Entwicklungshemmnis hat negative Auswirkungen auf Bildung, Gesundheit und Wirtschaft. Laut Schätzungen der AfDB, die das Projekt anführt, kostet die Energiearmut in Afrika den Kontinent jährlich 2-4 % des BIP.

Weitere Informationen zur Desert-to-Power-Initiative >>

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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