Das Herzstück der neuen Referenzanlage mit einer Kapazität von knapp 30 Kilowatt ist das smarte und hocheffiziente Energiemanagement, das den Stromverbrauch aus dem Netz reduziert. Das spart Kosten und CO2-Emissionen. Der Batteriespeicher ist für 20.4 Kilowattstunden ausgelegt und kann auf zwei Arten gespeist werden: Bei hoher Sonneneinstrahlung und geringem Strombedarf werden die Batterien mit Solarstrom gespeist. Nachts, wenn die Strompreise niedrig sind, werden sie mit Strom aus dem öffentlichen Netz nachgeladen.
50 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren
So kann tagsüber, wenn die Kläranlage auf Hochtouren läuft, ein grosser Teil des benötigten Stroms sowohl aus der Aufdach-Photovoltaikanlage als auch aus der Batterie bezogen werden. Etwa 50 Prozent des Strombedarfs der Kläranlage werden jetzt aus erneuerbaren Energien gedeckt. In den vorangegangenen Jahren hatte Tilia gemeinsam mit dem Betreiber die Kläranlage bereits verbessert und deren Effizienz gesteigert. Mit dem RES-Programm bot sich die Gelegenheit, einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen und bei der Stromversorgung auf erneuerbare Energien zu setzen.
Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)
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